memorieren; in den Sinn kommen; erinnern; herunterfallen; herunterstürzen; stürzen; verringern; sinken; herabfallen; abfallen; (sich) neigen; (sich) senken; zusammenstürzen; draufkommen (umgangssprachlich); auf die Idee kommen; erkennen; hinter etwas kommen; bemerken; auf etwas kommen
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ein|fal|len ['ai̮nfalən], fällt ein, fiel ein, eingefallen <itr.; ist:1. in sich zusammenfallen:
die Mauer ist eingefallen.
2. gewaltsam, überfallartig (in ein Land) eindringen:
der Feind fiel in unser Land ein.
3. (jmdm.) [unerwartet] in den Sinn, ins Gedächtnis kommen:
mir fällt sein Name nicht ein.
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ein||fal|len 〈V. intr. 131; ist〉
1. einstürzen, zusammenstürzen (Mauer)
2. hereinfallen, hereinströmen, eindringen (Lichtstrahlen)
3. sich plötzlich in ein Gespräch mischen
4. mager werden, abmagern, einsinken (Wangen)
5. 〈Bgb.〉 sich senken
7. 〈Jägerspr.〉 sich niederlassen (Federwild)
8. in den Sinn kommen
● da fällt mir gerade Folgendes ein; plötzlich fiel ihm ein, dass ...; das fällt mir gar nicht, nicht im Traume ein! 〈umg.〉 ich denke nicht daran, das zu tun! ● mir fällt nichts Besseres ein; die alte Mauer wird bald \einfallen; sein Name will mir nicht \einfallen; seine Wangen sind ganz eingefallen ● lassen sie sich ja nicht \einfallen, zu ... erdreisten Sie sich nicht!; da hättest du dir aber etwas Besseres \einfallen lassen können! 〈umg.〉 ● in ein Land \einfallen; mir fällt zu diesem Thema nichts mehr ein ● was fällt ihm ein! was erlaubt er sich? ● \einfallendes Gestein 〈Bgb.〉; \einfallende Lichtstrahlen
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ein|fal|len <st. V.; ist:
1. [mniederd. invallen]
ihr fiel nichts Besseres, nichts Passendes ein;
da fiel ihm eine Ausrede ein;
lass dir das ja nicht e.! (tu das ja nicht!);
was fällt dir denn ein! (was erlaubst du dir!);
das fällt mir gar nicht/nicht im Schlaf[e]/nicht im Traum[e] ein! (ich denke gar nicht daran, das von mir Gewünschte od. Verlangte zu tun; das kommt gar nicht infrage!);
☆ sich etwas e. lassen [müssen] (einen Ausweg, eine Lösung finden [müssen]);
b) jmdm. als Erinnerung wieder in den Sinn kommen:
ihr Name fällt mir nicht ein;
plötzlich fiel ihr ein, dass sie eine Verabredung hatte.
2.
das Haus drohte einzufallen;
b) abmagern, einsinken:
seine Wangen fallen immer mehr ein;
eingefallene (tief liegende) Augen.
3. (von Licht o. Ä.) hereinkommen, hereindringen:
schräg einfallende Strahlen.
4. (geh.) plötzlich einsetzen, beginnen, sich plötzlich einstellen:
der Winter, dichter Nebel fiel ein.
dann fielen die Geigen ein;
alle fallen in das Gelächter ein.
6. gewaltsam, überfallartig (in ein Gebiet) eindringen:
der Feind fiel in unser/(selten:) unserem Land ein;
Hitler fiel in Polen ein;
Ü (ugs.:) die in Mallorca einfallenden Touristen.
7. (Jägerspr.) (von Federwild) irgendwo niedergehen:
die Enten fielen auf den/auf dem See ein.
8. (Bergbau, Geol.) sich neigen, senken:
die Gesteinsschichten fallen steil, flach ein.
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Einfallen,
Geologie: Streichen und Fallen.
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ein|fal|len <st. V.; ist [1: mniederd. invallen]: 1. a) jmdm. als ↑Einfall (1), als Idee [plötzlich] in den Sinn kommen: ihr fiel nichts Besseres, nichts Passendes ein; da fiel ihm eine Ausrede ein; Friebel fragte, ob der ehemalige Landrat Urlaub machen durfte, wann es ihm gerade einfiel (Bieler, Bär 343); lass dir das ja nicht e.! (tu das ja nicht!); was fällt dir denn ein! (was erlaubst du dir!); das fällt mir gar nicht/nicht im Schlaf[e]/nicht im Traum[e] ein! (ich denke gar nicht daran, das von mir Gewünschte od. Verlangte zu tun; das kommt gar nicht infrage!); *sich etwas e. lassen [müssen] (einen Ausweg, eine Lösung finden [müssen]): Wenn man sieht, dass die Chancen sich verschlechtern, muss man sich was e. lassen (Spiegel 35, 1974, 23); b) jmdm. als Erinnerung wieder in den Sinn kommen: sein Name fällt mir nicht ein; plötzlich fiel ihr ein, dass sie eine Verabredung hatte; als sie ihn daran erinnerte, dass sie den Protestbrief mitverfasst hatte, schien ihm einzufallen, wer sie war (Rolf Schneider, November 214). 2. in sich zusammenfallen, zusammenstürzen; einstürzen: das Haus drohte einzufallen. 3. (von Licht o. Ä.) hereinkommen, hereindringen: das Sonnenlicht fiel durch ein Fenster ein; Wie auf den Bildern de Chiricos, insbesondere am Nachmittag, wenn die Schatten einfallen (Fest, Im Gegenlicht 330); schräg einfallende Strahlen. 4. (geh.) plötzlich einsetzen, beginnen, sich plötzlich einstellen: der Winter, dichter Nebel fiel ein; bei einfallender Nacht; noch ehe ... das Wetter umschlug und der Sturm einfiel in der Nacht (Kaschnitz, Wohin 151). 5. mitzusingen, mitzuspielen, mitzusprechen beginnen; ↑einstimmen (1 b): dann fielen die Geigen, die Singstimmen ein; Schnaubendes Gelächter, das ... Suse aufnahm und lauter werden ließ, bis Arno und Moritz einfielen (Ossowski, Liebe ist 152); alle fallen in das Gelächter ein; „Das ist nicht wahr!“, fallen Wölfl und Zimmermann entrüstet ein (Noack, Prozesse 184). 6. gewaltsam, überfallartig (in ein Gebiet) eindringen: der Feind fiel in unser/(selten:) unserem Land ein; Truppen der südafrikanischen Armee sind ... in das Territorium der Volksrepublik Angola eingefallen (Freie Presse 11. 2. 89, 1); Da aber war Hitler schon in Polen eingefallen (Weber, Tote 171); Ü (ugs.:) Niemand wusste mehr, dass vor rund zweihundert Jahren ... eine Malerkolonie aus Deutschland in Olevano eingefallen war (Fest, Im Gegenlicht 301); Die meisten der 3,8 Millionen Touristen, die jedes Jahr in Mallorca einfallen, kommen zum Baden und Braunwerden (ADAC-Motorwelt 1, 1987, 51). 7. (Jägerspr.) (von Federwild) irgendwo niedergehen: die Enten fielen auf den/auf dem See ein. 8. (Bergbau, Geol.) sich neigen, senken: die Gesteinsschichten fallen steil, flach ein. ∙ 9. (jmdm.) in die Rede fallen, ↑unterbrechen (1 b): „Fallen Sie mir nicht ein“, versetzte Wilhelm (Goethe, Lehrjahre V, 4).
Universal-Lexikon. 2012.