Sẹlbst|kri|tik 〈f. 20; unz.〉 Kritik der eigenen Fehler, an der eigenen Person
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Sẹlbst|kri|tik, die <Pl. selten>:
kritische Betrachtung, Beurteilung des eigenen Denkens u. Tuns, die zugleich Erkenntnis u. Eingestehen eigener Fehler bedeutet:
S. üben;
es fehlt ihm an S.
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Selbstkritik,
kritische Prüfung, Bewertung und Infragestellung (Kritik) des eigenen Denkens und Handelns, in konstruktiver Form ein wichtiges Mittel zur geistigen und sittlichen Vervollkommnung der eigenen Persönlichkeit. Als philosophische Wahrheitssuche entspricht die Selbstkritik der Forderung nach Selbsterkenntnis.
In diktatorisch regierten, von einer vorherrschenden Ideologie bestimmten Staaten spielt die methodisch (oft unter Druck) eingesetzte Selbstkritik eine besondere Rolle als Mittel der Propaganda und Indoktrination im Sinne der herrschenden Lehre und politischen Linie. Im Extremfall üben wirkliche oder vermeintliche Regimegegner in Schauprozessen Selbstkritik in Form von öffentlich abgelegten, durch Gehirnwäsche erzwungenen »Geständnissen«.
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Sẹlbst|kri|tik, die <Pl. selten>: kritische Betrachtung, Beurteilung des eigenen Denkens u. Tuns, die zugleich Erkenntnis u. Eingestehen eigener Fehler bedeutet: S. üben; es fehlt ihm an S.; sie ist nicht zur S. fähig.
Universal-Lexikon. 2012.