Sen|si|to|me|trie auch: Sen|si|to|met|rie 〈f.; -; unz.〉 Messung der Empfindlichkeit fotograf. Schichten
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Sensitometrie
[zu lateinisch sensus »Sinn«, »Wahrnehmung«] die, -, Sammelbezeichnung für die Messverfahren zur Bestimmung der Eigenschaften fotografischer Materialien: Schwärzungsmessung (Densitometrie, Bestimmung der Dichte), Bestimmung der allgemeinen und spektralen Empfindlichkeit und der Gradation, der Sensibilisierung und des Entwicklungsverhaltens; auch die Untersuchung des Einflusses fotografischer Effekte auf die Schichten. Das Gerät, mit dessen Hilfe sich die Empfindlichkeit einer fotografischen Schicht bestimmen lässt, bezeichnet man dementsprechend als Sensitometer. Es ermöglicht eine genau abgestufte Belichtung des zu untersuchenden Materials, indem durch einen Graukeil hindurch mit einer definierten Lichtquelle eine bestimmte Zeit exponiert wird. Beim Scheiner-Sensitometer entstehen diese Grauabstufungen durch variable Belichtungszeiten, die eine rotierende Sektorenscheibe erzeugt, hinter der die fotografische Schicht belichtet wird. Die Ausschnitte der Scheibe geben die verschiedenen Stellen des Probestreifens mehr oder weniger lange für die Belichtung frei.
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Universal-Lexikon. 2012.