Sọn|nen|schein 〈m. 1; unz.〉
1. Licht, Strahlen der Sonne
2. 〈fig.〉 immer fröhliches Kind od. immer fröhlicher junger Mensch
● er ist ein (kleiner, richtiger) \Sonnenschein; unser \Sonnenschein; im \Sonnenschein spazieren gehen, sitzen, dösen
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Sọn|nen|schein, der [mhd. sunne(n)schīn]:
1. <o. Pl.> das Scheinen der Sonne:
Regen und S. wechselten sich ab;
draußen ist, herrschte strahlender, schönster S.;
bei S.;
R es herrscht eitel S. (es gibt keine Probleme, alle sind glücklich u. zufrieden).
2. (fam.) geliebtes Kind:
unser kleiner S.;
(auch als Anrede:) mein kleiner S.!
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Sọnnenschein,
1) Carl, katholischer Theologe, * Düsseldorf 15. 7. 1876, ✝ Berlin 20. 2. 1929; studierte ab 1894 Theologie in Bonn und Rom (Gregoriana, Germanicum), wo er 1900 die Priesterweihe erhielt. 1906 wurde er Mitarbeiter des »Volksvereins für das katholische Deutschland« in Mönchengladbach und gründete dort 1908 das »Sekretariat sozialer Studentenarbeit«. 1918 ging er nach Berlin, leitete das dortige katholische Kirchenblatt, wurde Studentenseelsorger und entfaltete unter dem Einfluss der Sozialideen von F. Hitze, F. Naumann und A. Stoecker eine Vielzahl sozial-karitativer Tätigkeiten im Rahmen der Großstadtseelsorge.
Den Menschen Recht verschaffen. C. S. - Person u. Werk, hg. v. W. Krebber (1996).
2) Johann Valentin, Bildhauer und Stuckator, getauft Stuttgart 22. 5. 1749, ✝ Bern 22. 9. 1828; wurde 1771 Hofstuckator und 1773 Professor an der Akademie in Stuttgart, war 1779-1815 Zeichenlehrer an der Kunstschule in Bern. Er schuf Stuckaturen und Reliefs für Schloss Solitude bei Stuttgart, ferner Modelle für Porzellanplastik und Reliefs, Bildnismedaillons, Statuetten, Büsten sowie Grabdenkmäler.
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Sọn|nen|schein, der [mhd. sunne(n)schīn]: 1. <o. Pl.> das Scheinen der Sonne: Regen und S. wechselten sich ab; draußen ist, herrschte strahlender, schönster S.; wir hatten im Urlaub jeden Tag nur, fast die ganze Zeit S.; bei S.; und im hellen S. glichen sie treibendem Gewölk (Plievier, Stalingrad 346); Ü es herrscht eitel S. (es gibt keine Probleme, alle sind glücklich u. zufrieden); Die Kinder sind mein S. (ganzes Glück; Spiegel 39, 1987, 115). 2. (fam.) geliebtes Kind: unser kleiner S.; Sie ist ein richtiger kleiner S. (ein Kind, das seiner Umgebung viel Freude macht; Bieler, Mädchenkrieg 411); (auch als Anrede:) mein kleiner S.!
Universal-Lexikon. 2012.