Tạ|baks|pfei|fe 〈f. 19〉
1. Gerät zum Rauchen von Tabak, aus Kopf, Rohr u. evtl. Mundstück bestehend
2. 〈Zool.〉 langer, schuppenloser Fisch, der zu den Röhrenmäulern gehört u. dessen Flossenstrahlen in ein langes, peitschenförmiges Band ausgezogen sind: Fistularia tabaccaria
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Ta|baks|pfei|fe, Tabakpfeife, die:
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Tabakspfeife,
Gerät zum Rauchen von Tabak; ursprünglich von den Priestern der Maya für kultische Zwecke verwendet. Die Tabakspfeife wurde durch niederländische Seeleute und englische Kolonisten in Europa eingeführt und durch Sir W. Raleigh 1586 am englischen Königshof bekannt gemacht. Das indianische Kalumet bestimmte zunächst die Formgebung der Tabakspfeife in Europa, der Pfeifenkopf wurde jedoch erheblich verkleinert. Im 17. Jahrhundert waren die langen Tonpfeifen der Holländer weit verbreitet. Im 18. Jahrhundert gewannen die kunstvollen Erzeugnisse der Budapester und Wiener Pfeifenschneidekunst aus Meerschaum weltweite Bedeutung; von Mitte des 18. bis Ende des 19. Jahrhunderts waren Pfeifen beliebt, für die lange, dicke Rohre mit weiter Bohrung, ein an einem biegsamen Pfeifenschlauch ansitzendes Mundstück und ein hoher, aufrecht stehender Steingut- oder Porzellankopf charakteristisch sind. Etwa seit 1852 wurde, zunächst in Großbritannien und in den USA, die kurze Shagpfeife aus dem Holz der Baumheidewurzel (Bruyèreholz) bevorzugt, die weltweit Verbreitung fand. (Wasserpfeife)
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Ta|baks|pfei|fe, Tabakpfeife, die: ↑Pfeife (2).
Universal-Lexikon. 2012.