Ta|ran|tẹl|la 〈f.; -, -tẹl|len od. -s〉 südital. Volkstanz im 3/4- od. 6/8-Takt [<ital. tarantella, vielleicht nach den heftigen Bewegungen eines, der wie von der Tarantel gestochen ist, od. nach der Stadt Tarent]
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mit Kastagnetten u. Schellentrommel getanzter, süditalienischer [Volks]tanz in schnellem, sich steigerndem 3/8- od. 6/8-Takt.
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Tarantẹlla
[italienisch, wohl nach Taranto (Tarent)] die, -/-s und ...len, süditalienischer (Paar-)Tanz mit sich steigerndem Tempo, im schnellen 6/8- (auch 12/8- oder 3/8-) Takt, begleitet von Tamburin und Kastagnetten; wird heute als Volks- und Schautanz getanzt. Mit ihrer vorherrschenden Mollmelodik findet sich die Tarantella seit dem 19. Jahrhundert auch in der Kunstmusik (C. M. von Weber, F. Chopin, F. Liszt, P. I. Tschaikowsky), v. a. als virtuoses Klavierstück.
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Universal-Lexikon. 2012.