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Trance
Tran|ce 〈[ trã:s(ə)] f. 19
1. schlafähnl. Dämmerzustand
2. schlafähnl. Entrückungszustand (von Medien)
● jmdn. in \Trance versetzen [<engl. trance <afrz. transeHinübergehen; Angstzustand“; zu transir <lat. transire „hinübergehen“]

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Tran|ce ['trã:s(ə) , selten: tra:ns], die; -, -n […sn̩] [engl. trance < afrz. transe = das Hinübergehen (in den Tod), zu: transir = hinübergehen; verscheiden < lat. transire, 1Transit]:
(bes. durch Hypnose erreichter) dem Schlaf ähnlicher Dämmerzustand:
in T. fallen;
jmdn. in T. versetzen;
sich in einer leichten, tiefen T. befinden;
aus einer T. erwachen.

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I
Trance
 
['trãs(ə); englisch, von altfranzösisch transe »das Hinübergehen (in den Tod)«, zu lateinisch transire »hinübergehen«] die, -/-n, eine veränderte, die freie Willensbestimmung aussetzende Bewusstseinslage, die sich bei den dafür besonders empfänglichen Menschen auf suggestivem Wege erzeugen lässt und im religiösen Bereich auch als Ekstase bezeichnet wird. Dieser Zustand kann u. a. durch Hypnose, Drogen, Tanz, Musik, Atemtechniken, Autosuggestion herbeigeführt werden. Bei leichter Trance bleiben Erinnerungen daran erhalten, Zustände tiefer Trance sind von Amnesie gefolgt.
 
II
Trance
 
[englisch/amerikanisch, trɑːns], 1992 in den USA im kalifornischen Berkeley aufgekommene Techno-Variante (Techno), die am »weichen« Pol des Techno-Spektrums angesiedelt und durch ein pulsierendes Fließen sphärischer Computerklänge gekennzeichnet ist. Häufig sind auch Anklänge an die indische Musik durch Kombination mit Tablâ-Rhythmen (Tablâ) und Sitar-Klängen (Sitar) zu finden.
 
Siehe auch: Goa.
 

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Tran|ce ['trã:s(ə), selten: tra:ns], die; -, -n [...sn̩; engl. trance < afrz. transe = das Hinübergehen (in den Tod), zu: transir = hinübergehen; verscheiden < lat. transire, 1Transit]: (bes. durch Hypnose erreichter) dem Schlaf ähnlicher Dämmerzustand: Die Sätze, die durch das leise Gemurmel der Essenden zischten, rissen mich aus der T. (B. Vesper, Reise 228); in T. fallen; jmdn. in T. versetzen; Besonders die Tabellen und Grafiken, die ihm die hauseigene Marktforschung hübsch aufbereitet, versetzen ihn regelmäßig in eine Art T. (Wirtschaftswoche 28, 1997, 46); die Geschichte einer New Yorker Ehefrau ..., der suggeriert wird, in T. Gattenmord verübt zu haben (Spiegel 8, 1978, 208).

Universal-Lexikon. 2012.