Tran|si|ti|vi|tät 〈[-vi-] f.; -; unz.〉 das Transitivsein, transitive Beschaffenheit (von Verben)
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Transitivität,
Logik und Mathematik: Eigenschaft einer zweistelligen Relation R auf einer Menge M, die transitiv ist, d. h., für alle a, b, c aus M folgt aus a R b und b R c stets a R c. Die Gleichheitsrelation auf einer beliebigen Menge und die Ordnungsrelation »kleiner als« auf der Menge der reellen Zahlen sind transitiv. Hingegen ist auf einer Menge von Menschen die Relation »Vater von« intransitiv (nichttransitiv) und die Relation »Freund von« weder transitiv noch intransitiv, denn aus »x Vater von y « und »y Vater von z « folgt nicht »x Vater von z «, und aus »x Freund von y « und »y Freund von z « folgt weder »x Freund von z « noch »x kein Freund von z «.
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Tran|si|ti|vi|tät, die; -: 1. (Sprachw.) das Transitivsein; transitive Beschaffenheit. 2. (Math.) Eigenschaft bestimmter zweistelliger mathematischer Relationen.
Universal-Lexikon. 2012.