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Tularämie
Tu|lar|ä|mie auch: Tu|la|rä|mie 〈f. 19; unz.〉 ähnlich der Pest verlaufende, durch das Bakterium Pasteurella tularensis hervorgerufene Krankheit der Nagetiere; Sy Hasenpest [nach der kaliforn. Landschaft Tulare + grch. haima „Blut“]

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Tu|la|r|ä|mie, die; -, -n [zum Namen der County Tulare (Kalifornien, USA), wo die Krankheit erstmals beobachtet wurde, u. zu griech. haĩma = Blut] (Med.):
Seuche bei wild lebenden Nagetieren, die auch auf den Menschen übertragen werden kann; Hasenpest.

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Tular|ämie
 
[nach der County Tulare, Kalifornien, zu griechisch haĩma »Blut«] die, -/...'mi|en, Nagerpest, Hasenpest, Ohara-Krankheit, Lemming-Fieber, erstmals 1912 in Kalifornien nachgewiesene, v. a. in Steppengebieten weltweit endemisch verbreitete akute Infektionskrankheit frei lebender Nagetiere, die zu einer tödlich verlaufenden Septikämie führt; Erreger ist das Bakterium Francisella tularensis. Die Tularämie kann durch Bremsen und Zecken, direkten Kontakt mit befallenen Tieren (durch Abhäuten, Zerlegen), Inhalation erregerhaltigen Staubes oder Aufnahme infizierter Nahrungsmittel, teils auch durch infizierte Hauskatzen auf den Menschen übertragen werden und führt nach einer Inkubationszeit von 2 bis 3 Tagen zu Fieber und lokalen (entsprechend der Eintrittspforte der Erreger) Hautgeschwüren mit Lymphknotenschwellung oder -vereiterung; bei innerem Befall kommt es zu teils bedrohlichen, typhusähnlichen Erkrankungen oder Lungenentzündung. In Deutschland (endemische Herde) ist die Tularämie eine meldepflichtige Tierkrankheit. Die Behandlung wird mit Antibiotika (Streptomycin, Tetracycline) durchgeführt.

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Tu|la|rä|mie, die; - [zum Namen der County Tulare (Kalifornien, USA), wo die Krankheit erstmals beobachtet wurde, u. zu griech. haĩma = Blut] (Med.): Seuche bei wild lebenden Nagetieren, die auch auf den Menschen übertragen werden kann; Hasenpest.

Universal-Lexikon. 2012.