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Urknall,

 

Bịg Bang [- 'bæȖ, englisch »großer Knall«], kosmologische (kọsmische) Singularität, Kosmologie: Bezeichnung für den in kosmologischen Standardtheorien angenommenen physikalisch singulären Zustand, in dem das gesamte Weltall ein unendlich kleines Volumen mit einer unendlich hohen Energiekonzentration (und damit unendlich hoher Temperatur) einnahm und von ihm ausgehend explosionsartig mit zunächst unendlich hoher Geschwindigkeit expandierte (»Chaosära«). Zur Annahme dieses singulären Zustandes gelangt man, wenn man die gegenwärtige, im Hubble-Effekt beobachtete Expansion des Weltalls gedanklich in die Vergangenheit zurückverfolgt. Dabei ergibt sich ein stetiges Anwachsen der Materie- und Energiedichte der kosmischen Hintergrundstrahlung bis zu den genannten physikalisch singulären Werten. Die dem Urknall folgenden Entwicklungsphasen des Weltalls sind durch eine ständig abnehmende Energiekonzentration und Expansionsgeschwindigkeit gekennzeichnet. - Die ursprüngliche Form dieses kosmologischen Modells geht auf G. Lemaître sowie auf H. A. Bethe und G. Gamow zurück. Mit den bislang zur Verfügung stehenden theoretischen Grundlagen lassen sich Aussagen nur über Vorgänge machen, die ab 10^-43 s (Planck-Zeit) nach dem Urknall abgelaufen sind. (Kosmologie)

 

Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:

 

Urknall: Anfang allen Seins?

 

Naturgesetze und kosmologische Entwicklung