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Schnalle
Türgriff; Türklinke; Türschnalle (österr.); Spange

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Schnal|le ['ʃnalə], die; -, -n:
Vorrichtung zum Schließen von Gürteln, Taschen u. a.:
eine metallene, runde, ovale Schnalle; die Schnalle am Schuh drückt; die Schnalle des Gürtels öffnen, aufmachen, schließen, zumachen.
Zus.: Gürtelschnalle, Schuhschnalle.

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Schnạl|le 〈f. 19
1. Vorrichtung zum Schließen, bes. an Riemen (Gürtel\Schnalle)
2. 〈österr. a.〉 Türklinke, Türgriff
3. 〈Jägerspr.〉 äußerer weiblicher Geschlechtsteil (bei Hunden, Haarraubwild)
4. 〈Jugendspr.〉 Mädchen, Frau
[<mhd. snalle; zu snallen „schnellen“; vermutl. nach der schnellen Bewegung des Schließdorns so genannt]

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Schnạl|le, die; -, -n [mhd. snalle, zu: snal = rasche Bewegung, snallen (schnallen), wohl nach dem Auf- u. Zuschnellen des Dorns an einer Schnalle, zu schnell]:
1. am Ende eines Riemens, Gürtels befestigte Schließe in Form eines Ringes o. Ä., durch die das andere Ende des Riemens, Gürtels durchgesteckt [u. mithilfe eines ↑ Dorns (3 a) zusätzlich festgehalten] wird:
eine metallene, runde, ovale S.;
die S. am Schuh drückt;
die S. des Gürtels öffnen, aufmachen, schließen.
2. (österr.) Türklinke.
3. (Jägerspr.) (bei Hunden u. Haarraubwild) äußeres weibliches Geschlechtsteil.
4. [nach 3] (derb) weibliches Geschlechtsteil.
5. (derb, oft Schimpfwort) Hure.
6. (salopp) junge Frau:
die S. macht mich ganz schön an.

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Schnalle,
 
1) Jägersprache: Nuss.
 
 2) Mode: dekorative Schließe, häufig aus vergoldetem Metall mit Nielloverzierung; seit dem frühen Mittelalter v. a. an Gürtel und Schuhen getragen. Um 1730 trat die Schnalle als Schmuck an der Kniehose auf; ferner am Mieder und zur Befestigung von Bändern.

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Schnạl|le, die; -, -n [mhd. snalle, zu: snal = rasche Bewegung, snallen (↑schnallen), wohl nach dem Auf- u. Zuschnellen des Dorns an einer Schnalle, zu ↑schnell; 4: nach 3]: 1. am Ende eines Riemens, Gürtels befestigte Schließe in Form eines Ringes o. Ä., durch die das andere Ende des Riemens, Gürtels durchgesteckt [u. mithilfe eines Dorns (3 a) zusätzlich festgehalten] wird: eine metallene, runde, ovale S.; die S. am Schuh drückt; die S. des Gürtels öffnen, aufmachen, schließen, zumachen; die Büchertasche wird mit zwei -n geschlossen. 2. (österr.) Türklinke: In dem Raum mit zwei Türen ohne -n sind mindestens vierzig Männer untergebracht (Zenker, Froschfest 54). 3. (Jägerspr.) (bei Hunden u. Haarraubwild) äußeres weibliches Geschlechtsteil. 4. (derb) weibliches Geschlechtsteil. 5. a) (derb, oft Schimpfwort) Hure: Aber ich brauch' den Nachmittag. Ach so. Für eine S.? (Kuby, Sieg 404); b) (salopp) Mädchen, junge Frau: die S. macht mich ganz schön an.

Universal-Lexikon. 2012.