aufmüpfig; koddrig; frech; unverschämt; aufdringlich; dreist; impertinent; schamlos; unterste Schublade (umgangssprachlich); das Letzte (umgangssprachlich); ungesittet; vorlaut; unartig; ungebührend; naseweis; ungezogen; anmaßend; flapsig; ungehobelt; aufsässig; unangemessen; ungebührlich; pampig (umgangssprachlich); kess; unhöflich; unmanierlich; provokant; vorwitzig; keck
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un|ver|fro|ren ['ʊnfɛɐ̯fro:rən] <Adj.> (emotional):auf eine ungehörige und rücksichtslose Art dreist und skrupellos:
er reizte seine Lehrer immer wieder durch unverfrorene Antworten; ein solches Benehmen ist dreist und unverfroren.
Syn.: ↑ frech, ↑ impertinent (bildungsspr.), ↑ keck, ↑ rücksichtslos, ↑ schamlos, ↑ ungehörig, ↑ ungezogen, ↑ unverschämt.
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ụn|ver|fro|ren 〈Adj.〉 dreist, frech, ziemlich unverschämt
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ụn|ver|fro|ren [auch: …'fro:… ] <Adj.> [wahrsch. unter Anlehnung an landsch. verfrieren (»durch Frost Schaden erleiden«) volksetym. umgebildet aus niederd. unverfehrt = unerschrocken < mniederd. unvorvērt, eigtl. verneintes 2. Part. von: (sik) vorvēren = erschrecken, zu: vāre = Gefahr, Angst]:
ohne den nötigen Takt u. Respekt u. daher auf eine ungehörige u. rücksichtslose Art freimütig:
jmdn. u. nach etw. fragen.
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ụn|ver|fro|ren [auch: - -'- -] <Adj.> [wahrsch. unter Anlehnung an landsch. verfrieren = durch Frost Schaden erleiden volksetym. umgebildet aus niederd. unverfehrt = unerschrocken <mniederd. unvorvērt, eigtl. verneintes 2. Part. von: (sik) vorvēren = erschrecken, zu: vāre = Gefahr, Angst]: ohne den nötigen Takt u. Respekt u. daher auf eine ungehörige u. rücksichtslose Art freimütig: jmdn. u. nach etw. fragen; Es hat sich gelohnt, an St. Goethe so u. heranzugehen und den „Clavigo“ ... gegen den Strich zu inszenieren (tip 12, 1984, 65).
Universal-Lexikon. 2012.