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Eugenol
Eu|ge|nol [nlat. Eugenia caryophyllata = Gewürznelkenbaum (Bot.); -ol (1)], das; -s; Syn.: 4-Allyl-2-methoxyphenol: farbloses, anästhesierendes, nach Nelken riechendes Öl, Sdp. 253 °C, das zu Vanillin verarbeitet u. zur Parfümierung von Seifen sowie in der Zahnheilkunde verwendet wird.

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Eugenol
 
das, -s, farblose, an der Luft braun werdende Substanz mit starkem Nelkengeruch, die in vielen ätherischen Ölen vorkommt und v. a. aus Nelkenöl gewonnen wird; Riechstoff, früher auch zur Herstellung von Vanillin verwendet. Chemisch ist Eugenol ein Brenzcatechinderivat (4-Allyl-2-methoxyphenol).
 
In der Zahnheilkunde wird für provisorische Füllungen eine dick angeriebene Paste aus Eugenol und geglühtem Zinkoxid verwendet, die relativ rasch erhärtet und bei Reizung des Zahnmarks schmerzlindernd wirkt.

Universal-Lexikon. 2012.