Mühle (umgangssprachlich); Tretmühle (umgangssprachlich); Joch; Alltagstrott; Alltag; Unterprogramm; Methode (objektorientiert); Prozedur; Funktion; täglich Brot (umgangssprachlich); Tagesgeschäft
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Rou|ti|ne [ru'ti:nə], die; -, -n:1. aufgrund vielfacher Wiederholung einer Tätigkeit erworbene Fertigkeit, Gewandtheit, Erfahrung (im Ausführen der betreffenden Tätigkeit):
er weiß zwar, wie es gemacht wird, aber es fehlt ihm noch die [nötige] Routine; sie hat [darin] im Laufe der Zeit schon [viel, große, eine gewisse] Routine bekommen.
2. aus ständiger Wiederholung einer Tätigkeit entstandene Gewohnheit (etwas zu tun) ohne einen akuten Anlass, ohne inneres Beteiligtsein:
das ist [bei ihr] schon zur Routine geworden, ist nur noch Routine.
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Rou|ti|ne 〈[ ru-] f. 19; unz.〉 Übung, Geschicklichkeit, Erfahrung, Gewohnheit ● (keine) \Routine in einer Sache haben [frz., „Gewohnheit, Routine“; zu route; → Route]
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1.
a) durch längere Erfahrung erworbene Fähigkeit, eine bestimmte Tätigkeit sehr sicher, schnell u. überlegen auszuführen:
ihm fehlt noch die R.;
große, keine R. haben;
R. zeigen;
etw. mit R. erledigen;
über langjährige R. verfügen;
b) (meist abwertend) [technisch perfekte] Ausführung einer Tätigkeit, die zur Gewohnheit geworden ist u. jedes Engagement vermissen lässt:
sein Spiel ist in R. erstarrt;
etw. ist zur [reinen] R. geworden.
2. (Seemannsspr.) Zeiteinteilung für den Dienst an Bord.
3. (EDV) meist kleineres ↑ Programm (4) od. Teil eines ↑ Programms (4) mit einer bestimmten, gewöhnlich häufiger benötigten Funktion.
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Routine,
in sich geschlossener und zusammenhängender Teil eines Programms, der einer bestimmten Aufgabe dient (etwa: Grafikroutine). Sie ähnelt damit einer Prozedur; i. d. R. sind die Aufgaben einer Routine umfassender. Deshalb werden gelegentlich auch Unterprogramme als Routinen bezeichnet. Der Begriff Routine gilt als nicht exakt definiert.
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Rou|ti|ne [ru...], die; - [frz. routine, eigtl. = Wegerfahrung, zu: route, ↑Route]: 1. a) durch längere Erfahrung erworbene Fähigkeit, eine bestimmte Tätigkeit sehr sicher, schnell u. überlegen auszuführen: ihm fehlt noch die R.; „Alles R.“, wehrte er bescheiden ab (Cotton, Silver-Jet 148); große, keine R. haben; R. zeigen; etw. mit R. erledigen; über langjährige R. verfügen; b) (meist abwertend) [technisch perfekte] Ausführung einer Tätigkeit, die zur Gewohnheit geworden ist u. jedes Engagement vermissen lässt: Ein paar Nachbarn waren im Trauerzug, waren aus R. gekommen (Fries, Weg 137); sein Spiel ist in R. erstarrt; etw. ist zur [reinen] R. geworden. 2. (Seemannsspr.) Zeiteinteilung für den Borddienst. 3. (EDV) meist kleineres ↑Programm (4) od. Teil eines Programms (4) mit einer bestimmten, gewöhnlich häufiger benötigten Funktion.
Universal-Lexikon. 2012.