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Blocksatz
Blọck|satz, der (Druckw.):
Schriftsatz (1), bei dem durch unterschiedliche Wortzwischenräume gleich lange Zeilen entstehen.

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I
Blocksatz,
 
Bezeichnung für Textkolumnen, bei denen durch unterschiedliche Wortzwischenräume gleich lange Zeilen und ein geschlossenes Satzbild erreicht werden; Gegensatz: Flattersatz.
II
Blocksatz
 
[engl. justified output, justification], ein Absatzformat in Textverarbeitungs- und Layoutprogrammen, mit denen der Fließtext eines Absatzes gleichzeitig linksbündig und ausgerichtet wird, also an der linken Textkante beginnt und an der rechten Textkante endet. Ist eine Zeile zu kurz, werden die Leerräume zwischen den Worten erweitert, bis die Zeile an den rechten Rand stößt. Dadurch werden alle Zeilen gleich breit und das Gesamtbild des Texts wirkt ruhiger.
 
Allerdings können bei schmalen Textspalten oder vielen langen Worten auch sehr große Lücken entstehen, die durch andere Eingriffe aufgehoben werden müssen (etwa manuelle Trennungen oder zusätzliche Leerzeichen in vorangegangenen Zeilen. (Typografie).
 
Ältere Drucker, wie Typenrad- oder Nadeldrucker, müssen, damit sie Texte im Blocksatz ausdrucken können, die Technik des Microspacing beherrschen. Heute spielt dies praktisch keine Rolle mehr, insbesondere, seit es die Seitenbeschreibungssprachen PostScript und TrueType gibt.
 
 
TIPP:
 
Tauchen in einem Text, der als Blocksatz formatiert ist, unschöne Lücken auf, sollte als erste Maßnahme im Textverarbeitungsprogramm die automatische Silbentrennung eingeschaltet werden.

Universal-Lexikon. 2012.