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Fluchtgeschwindigkeit
Flụcht|ge|schwin|dig|keit, die (Physik):
Geschwindigkeit, die ein Körper haben muss, um die Anziehungskraft eines Himmelskörpers zu überwinden.

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Fluchtgeschwindigkeit,
 
Entweichgeschwindigkeit, parabolische Geschwindigkeit, die Geschwindigkeit vF, auf die ein Raumflugkörper beschleunigt werden muss, damit er danach ohne weiteren Antrieb auf einer Parabelbahn das Schwerefeld und den Anziehungsbereich eines Planeten oder Mondes - besonders der Erde - verlassen kann. Dazu muss seine kinetische Energie gleich dem Betrag seiner potenziellen Energie im jeweiligen Schwerefeld werden. Ist dies bereits nahe der Oberfläche des zu verlassenden Himmelskörpers der Fall, so gilt: vF =, wobei M dessen Masse, R dessen Radius und G die Gravitationskonstante ist. Die Fluchtgeschwindigkeit beträgt für die Erde 11,2 km/s, für Merkur 4,2, Venus 10,2, Mars 5,0 und für den Erdmond 2,37 km/s. (kosmische Geschwindigkeiten)

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Flụcht|ge|schwin|dig|keit, die (Physik): Geschwindigkeit, die ein Körper haben muss, um die Anziehungskraft eines Himmelskörpers zu überwinden.

Universal-Lexikon. 2012.