Group|ware ['gru:pwɛ:ɐ̯ ], die; -, -s [engl. groupware, Analogiebildung zu: software, ↑ Software, zu: group = Gruppe] (EDV):
Software für eine bestimmte Benutzergruppe, die in einem Netzwerk (z. B. Intranet) an einem gemeinsamen Projekt arbeitet.
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Groupware
[Kunstwort aus engl. group »Gruppe« und Software], Programme, die das verteilte Arbeiten von Teams in einem Netzwerk organisieren, die Kommunikation der Teilnehmer untereinander effizienter machen und Arbeitsabläufe automatisieren oder vereinfachen.
Die meisten Groupware-Produkte umfassen folgende Komponenten:
- ein E-Mail-Programm, das der Kommunikation der Netzwerkteilnehmer untereinander dient,
- ein Dokumentenmanagementsystem für den gemeinsamen Zugriff auf Datenbanken und die gemeinsame Bearbeitung von Dokumenten,
- Software zur Arbeitsablaufsteuerung (»Workflow Automation«), die auch eine anschauliche grafische Darstellung der Arbeitsabläufe in Ablaufdiagrammen (Programmablaufplan) beinhaltet, sowie
- einen gemeinsamen Terminkalender zur gemeinsamen Planung von Terminen.
Als erstes Groupware-Programm erschien Ende der 1980er-Jahre Lotus Notes auf dem Markt, weitere Groupware-Produkte sind Exchange und Outlook von Microsoft und Groupwise von Novell.
Universal-Lexikon. 2012.