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Mor|ta|li|tät 〈f. 20; unz.〉
1. Sterblichkeit; Ggs Immortalität
2. = Sterberate; Ggs Natalität
[<lat. mortalitas „Sterblichkeit“]
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Mor|ta|li|tät, die; -, -en [lat. mortalitas = Sterblichkeit, zu: mortalis = sterblich, zu: mors (Gen.: mortis) = Tod] (Med.):
Verhältnis der Zahl der Todesfälle zur Zahl der statistisch berücksichtigten Personen.
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I Mortalität,
in der medizinischen Statistik verwendete Bezeichnung für das Verhältnis der Zahl der Todesfälle zur Zahl der statistisch berücksichtigten Personen.
Mortalität
[von lateinisch mortalitas »das Sterben«, »die Sterbefälle«] die, -, Sterblichkeit, gemessen als Sterberate, das ist das Verhältnis der Zahl der Todesfälle zur Gesamtzahl der Bevölkerung (meist bezogen auf 1 000 Personen), auch auf spezielle Personengruppen (z. B. Säuglings-, Müttersterblichkeit), innerhalb eines festgelegten Zeitraums. Die Sterberate wird in der Demographie nach dem Alter und dem Geschlecht differenziert. Die geschlechts- und altersspezifischen Sterberaten sind die Ausgangsinformationen für die Errechnung der Sterbetafel, die wiederum die Grundlage für die Berechnung der Lebenserwartung bildet. Von der Mortalität zu unterscheiden ist die Letalität, die Wahrscheinlichkeitsrate des tödlichen Verlaufs einer Krankheit (Verhältnis zwischen Todesfällen und Zahl der Erkrankten) und die Morbidität.
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Universal-Lexikon. 2012.