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Managua
Ma|na|gua:
Hauptstadt von Nicaragua.

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Manạgua,
 
Hauptstadt von Nicaragua und des Departaments Managua, am Südufer des Managuasees, 50 m über dem Meeresspiegel, (1993) 1,188 Mio. Einwohner; katholischer Erzbischofssitz; Nationale Universität, Zentralamerikanische Universität (Sektion Nicaragua), TU, Fachhochschulen, Akademien, Nationalbibliothek, -archiv, -museum. Managua ist nicht nur das kulturelle Zentrum des Landes, sondern auch der wichtigste Industriestandort: Erdölraffinerie, Nahrungsmittel-, Textil-, Bekleidungs-, Möbel-, Metall-, chemische Industrie; am Pan American Highway, durch Bahnlinie und Straße mit dem Pazifikhafen Corinto verbunden; internationaler Flughafen. - Erdbeben verwüsteten die Stadt immer wieder. Nach dem Beben von 1931 wieder aufgebaut, wurde Managua am 23. 12. 1972 erneut zerstört; erhalten blieb die Kathedrale (18./19. Jahrhundert). Danach verlegte man den Stadtkern 6 km weiter nach Südwesten..
 
Geschichte:
 
Während der spanischen Kolonialzeit war Managua eine unbedeutende Siedlung, gewann aber seit den 40er-Jahren des 19. Jahrhunderts an Bedeutung. Um die erbitterte Rivalität der Städte Granada und León um die Vorherrschaft zu beenden, wurde Managua 1858 Hauptstadt.
 
Literatur:
 
G. Sandner: Die Hauptstädte Zentralamerikas (1969).

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Ma|na|gua: Hauptstadt von Nicaragua.

Universal-Lexikon. 2012.