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Rheinprovinz
Rhein|pro|vinz, die; - (Geschichte):
ehemalige preußische Provinz beiderseits des Mittel- u. Niederrheins.

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Rheinprovinz,
 
ehemalige preußische Provinz, entstanden 1824 durch Zusammenlegung der nach dem Übergang des Rheinlandes an Preußen zunächst gebildeten beiden Provinzen Jülich-Kleve-Berg sowie Großherzogtum Niederrhein mit den Regierungsbezirken Kleve, Düsseldorf, Aachen, Köln, Koblenz, Trier. Sitz des Oberpräsidenten war Koblenz. Als oldenburgische Enklave bestand bis 1937 an der oberen Nahe das Fürstentum Birkenfeld; das südöstlich davon liegende Fürstentum Lichtenberg, ehemalig zu Sachsen-Coburg und Gotha gehörig, kam 1831/35 an Preußen, das 1866 auch das hessische Oberamt Meisenheim durch Kauf erwarb. Aus Teilen der preußischen Rheinprovinz und der bayerischen Pfalz wurde 1919 das Saargebiet gegründet. 1945 kamen die Regierungsbezirke Koblenz und Trier unter französischer Besatzung, 1946 fielen sie an das neu gebildete Land Rheinland-Pfalz. Die übrigen Regierungsbezirke gingen in Nordrhein-Westfalen auf.
 
Literatur:
 
R. Schütz: Preußen u. die Rheinlande (1979).

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Rhein|pro|vinz, die; -: ehemalige preußische Provinz beiderseits des Mittel- u. Niederrheins.

Universal-Lexikon. 2012.