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Startmenü
Stạrt|me|nü, das (EDV):
Menü (2), mit dem etw. gestartet werden kann.

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Startmenü,
 
ab der Version Windows 95 ein Bestandteil der Task-Leiste von Windows. Das Startmenü wird (bei normaler Position der Task-Leiste) in der linken unteren Ecke des Monitors angezeigt und ist mit dem Wort »Start« beschriftet. Nach dem Anklicken öffnet sich ein Menü, das verschiedene Auswahlmöglichkeiten anbietet.
 
Bei sämtlichen Punkten, die im Startmenü angezeigt werden, handelt es sich um Verknüpfungen zu den jeweiligen Dateien, Programmen und Ordnern. Trotzdem sagt man verkürzt, eine »Datei AB« oder ein »Programm XY« usw. befinde sich im Startmenü. Man sollte sich immer über die Tatsache dieser verkürzten Angabe (die auch im Folgenden verwendet wird) im Klaren sein.
 
Unter dem Menüpunkt »Programme« werden alle - nach Windows-Spezifikationen - korrekt installierten Programme angezeigt. Üblicherweise sind nur Programme sichtbar, deren Installationsprogramm einen entsprechenden Eintrag in der Registry gesetzt hat.
 
»Favoriten« gibt den Inhalt des Systemordners Favoriten wieder, der sowohl auf Programme und Dateien im eigenen Rechner als auch auf Internetressourcen verweist. Das Ordnersymbol »Dokumente« listet die letzten Dokumente auf, die von einem Windows-Anwendungsprogramm geöffnet oder bearbeitet wurden, ab Windows Me findet man hier auch die zuletzt verwendeten Ordner.
 
Mit dem Menüpunkt »Einstellungen« wird die Systemsteuerung aufgerufen; außerdem lassen sich von hier aus die Drucker einrichten, und man erreicht das Menü, mit dem die Darstellung der Task-Leiste verändert wird. Der Menüpunkt »Suchen« führt zu den Suchefenstern des Windows Explorers bzw. des Standard-Browsers (z. B. Internet Explorer).
 
Die »Hilfe«, sofern diese Funktion bei der Installation mitangelegt wurde, öffnet die auf dem Rechner befindlichen Hilfsdateien von Windows.
 
Der Menüpunkt »Ausführen« öffnet ein Dialogfenster, in das der Name einer ausführbaren Datei eingetragen werden kann, die danach gestartet wird.
 
Mit »Abmelden von. ..«, das nur im Netzwerkbetrieb zur Verfügung steht, kann sich der aktuelle Benutzer, dessen Namen hier eingetragen ist, abmelden, wonach der Rechner für einen neuen Anwender zur Verfügung steht.
 
»Beenden« ruft ein Untermenü auf, in dem die aktuelle Sitzung ebenfalls beendet werden oder der Rechner ganz heruntergefahren werden kann (Log-off).
 
Eine Reihe von Programmen bzw. Dokumenten installieren automatisch Verknüpfungen zu sich im Startmenü bzw. solche Verknüpfungen können vom Anwender dort abgelegt werden. Sie werden oberhalb der Standardeinträge des Startmenüs angezeigt. Dort befindliche Dokumente rufen dabei das Programm auf, das mit ihnen in der Registry verknüpft ist.
 
Das Startmenü lässt sich bearbeiten, indem man z. B. im Menüpunkt »Einstellungen« den Unterpunkt »Task-Leiste« aufruft und im dann erscheinenden Fenster den Reiter »Programme im Menü Start« wählt.
 
Im Mac OS (Macintosh) gibt es kein Startmenü. Um hier eine ähnliche Funktionalität zu erreichen, nutzt man das Apfel-Menü am linken oberen Bildschirmrand, das sich bis auf den obersten Eintrag völlig frei konfigurieren lässt. Der zu diesem Menü gehörende Ordner befindet sich im Systemordner. Hier kann man alle benötigten Programme als Aliase oder auch als Originale ablegen.

Universal-Lexikon. 2012.