Wa|ch|au, die; -:
Tal der Donau in Niederösterreich zwischen Krems u. Melk.
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Wachau
die, Engtalstrecke der Donau in Niederösterreich, zwischen Melk und Krems an der Donau, etwa 30 km lang. Die Donau trennt hier den Dunkelsteiner Wald vom Granitplateau der Böhmischen Masse. Dank Klimagunst und auflagernder Lössböden bedeutender Obst- (Marillen) und Weinbau; reger Fremdenverkehr, besonders im Hauptort Dürnstein. Die Wachau wurde als eine der großen historischen Flusslandschaften Europas zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Die Wachau bildet das kleinste, aber wohl bekannteste Weinbaugebiet Niederösterreichs. Von den (1997) 1 350 ha Rebland (vielfach Terrassen; zu 91 % Weißweinreben) werden rd. 75 % von der Schutzgemeinschaft Vinea Wachau kontrolliert, die die in der Regel trocken ausgebauten Weine in drei Qualitätsstufen auf den Markt bringt: Steinfeder (bis 10,7 Volumenprozent Alkohol), Federspiel (Kabinett), Smaragd (Ausgangsmostgewicht 18,2 KMW, das ist etwa 90 º Öchsle; kann auch halbtrocken ausfallen). Wichtigste Rebsorten sind Grüner Veltliner (Anteil 58 %), Müller-Thurgau (14 %), Riesling (8 %) und Neuburger (6 %).
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Wa|chau, die; -: Tal der Donau zwischen Krems u. Melk.
Universal-Lexikon. 2012.