Weiß|bur|gun|der, der:
a) <o. Pl.> Rebsorte mit ovalen, in dichten Trauben wachsenden grünen Beeren;
b) aus den Trauben des Weißburgunders (a) hergestellter Weißwein mit vollmundigem Bukett.
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Weißburgunder,
Weißer Burgụnder, französisch Pinot blanc [pi'no blã], anspruchsvolle, mittelspät reifende Weißweinrebe, Mutation des Spätburgunders, vermutlich über Grauburgunder (Ruländer), mit ovalen grünen Beeren in dichten Trauben; hat gute Erträge (40-80 hl/ha); liefert ansprechende Weine mit mäßiger Säure und hohem Extraktgehalt. Der Weißburgunder ist heute weltweit verbreitet, hauptsächlich findet er sich im Elsass (hier zum Teil auch Clevner genannt), wo sich über die Hälfte des französischen Weißburgunder-Reblandes befindet, in Italien, v. a. im Norden, oft im Mischsatz mit Chardonnay, in Österreich (1 900 ha), v. a. im nördlichen Burgenland (950 ha), in Niederösterreich (v. a. Weinviertel) und in der Steiermark (hier oft Klevner genannt) sowie in Deutschland (1 550 ha), besonders in Baden, der Pfalz und in Rheinhessen vertreten. - Im Elsass ist Clevner seit dem 16. Jahrhundert nachweisbar.
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Weiß|bur|gun|der, der: a) <o. Pl.> Rebsorte mit ovalen, in dichten Trauben wachsenden grünen Beeren; b) aus den Trauben des Weißburgunders (a) hergestellter Weißwein mit vollmundigem Bukett.
Universal-Lexikon. 2012.