Seminar; Bildungsmaßnahme; Kurs; Weiterbildung; Kursus; Workshop; Lehrgang; Schulung; Fortbildung; Übung; Tutorium
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Trai|ning ['trɛ:nɪŋ], das; -s, -s:planmäßige Durchführung eines Programms von vielfältigen Übungen zur Steigerung der Leistungsfähigkeit:
sie hat sich beim Training verletzt; zum Training gehen; am Training teilnehmen.
Syn.: ↑ Übung.
Zus.: Fußballtraining, Konditionstraining, Kreislauftraining, Leichtathletiktraining, Schwimmtraining.
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Trai|ning 〈[ trɛ:-] od. [ tre:-] n. 15〉 systematische Vorbereitung auf einen Wettkampf ● hartes, scharfes \Training [engl.]
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planmäßige Durchführung eines Programms von vielfältigen Übungen zur Ausbildung von Können, Stärkung der Kondition u. Steigerung der Leistungsfähigkeit:
ein hartes T.;
das T. abbrechen, aufnehmen;
Ü geistiges T.;
autogenes T.;
nicht mehr im T. sein (nicht mehr in der Übung sein).
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Training
1) allgemein: planmäßige Durchführung eines Programms von vielfältigen Übungen zur Ausbildung und Steigerung von Können und Leistungsfähigkeit.
2) Sport: auf Grundlage der allgemeinen Trainingsprinzipien (Belastung, Zyklisierung und Spezialisierung) geplanter komplexer Handlungsprozess mit dem Ziel der planmäßigen Entwicklung und Verbesserung funktioneller und morphologischer Anpassungen an spezifische Belastungen. Obwohl Training die spezifische, individuell begrenzte maximale Leistungsfähigkeit ansteuert, wirkt es sich auch auf die Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit aus. Training umfasst inhaltliche, methodische und organisatorische Maßnahmen sowie allgemeine und sportartspezifische Tätigkeiten zur zielgerichteten Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit, Kondition und Technik. Training beinhaltet auch Maßnahmen der psychologischen Schulung und Einstellung auf den Wettkampf. Die Trainingswissenschaft als Teil der Sportwissenschaft setzt sich aus interdisziplinärer Sichtweise mit der Beschreibung und Analyse sportlicher Leistungen und Leistungsbedingungen sowie mit der Begründung und Überprüfung des Leistungshandelns im Training und im sportlichen Wettkampf auseinander. Sie ist von der Trainingslehre abzugrenzen, die alle (wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche) Aussagen und Aussagensysteme zusammenfasst, die Anweisungen zum Handeln im Training und Wettkampf enthalten. Die Trainingslehre greift stets auf reflektierte Erfahrungen der in der Trainingspraxis Tätigen beziehungsweise die Trainingspraxis systematisch Beobachtenden zurück und ist insofern stärker praxisorientiert als die Trainingswissenschaft.
M. Letzelter: Trainingsgrundlagen (104.-106. Tsd. 1994);
B. Mühlfriedel: Trainingslehre (51994);
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Trai|ning, das; -s, -s [engl. training, zu: to train, ↑trainieren]: planmäßige Durchführung eines Programms von vielfältigen Übungen zur Ausbildung von Können, Stärkung der Kondition u. Steigerung der Leistungsfähigkeit: ein hartes, strenges, spezielles T.; Heute, Dienstag, folgen zwei -s auf dem Sportplatz (Solothurner Zeitung 31. 7. 84, 9); das T. abbrechen, aufnehmen, wieder mit dem T. beginnen; ich muss jetzt zum T.; Aktive Brandbekämpfung in beengten Räumen wie Tunneln, Tiefgaragen und Kellern erfordert intensives T. unter realistischen, aber zugleich umweltschonenden Bedingungen (Wirtschaftswoche 26, 1999, 162); Ü geistiges T.; autogenes T.; Auch wenn Sie branchenfremd sind, bereiten wir Sie durch ein umfassendes T. auf Ihre Tätigkeit vor (Augsburger Allgemeine 6./7. 5. 78, X); nicht mehr im T. sein (nicht mehr in der Übung sein).
Universal-Lexikon. 2012.