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verschmähen
von sich weisen; abblitzen lassen (umgangssprachlich); abfertigen (umgangssprachlich); wegweisen; eine Abfuhr erteilen; ausschlagen; zurückweisen; ablehnen; zurückschlagen; abweisen; zurücktreiben; in die Wüste schicken (umgangssprachlich); eine Absage erteilen; die kalte Schulter zeigen (umgangssprachlich); zurückstoßen; einen Korb geben (umgangssprachlich)

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ver|schmä|hen [fɛɐ̯'ʃmɛ:ən] <tr.; hat:
aus Verachtung, Geringschätzung o. Ä. ablehnen, zurückweisen, nicht annehmen:
er hat meine Hilfe verschmäht; sie verschmähte doch tatsächlich meine liebevoll selbst gebackene Torte.
Syn.: ausschlagen, mit Nichtachtung behandeln, verachten.

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ver|schmä|hen 〈V. tr.; hatzurückweisen, ablehnen

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ver|schmä|hen <sw. V.; hat [mhd. versmæhen, ahd. farsmāhjan] (geh.):
aus Geringschätzung, Verachtung ablehnen, zurückweisen:
jmds. Hilfe, Liebe v.;
auch die Suppe verschmähten wir nicht;
verschmähte (nicht erwiderte) Liebe.

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ver|schmä|hen <sw. V.; hat [mhd. versmæhen, ahd. farsmāhjan] (geh.): aus Geringschätzung, Verachtung ablehnen, zurückweisen: jmds. Hilfe, Liebe v.; Der Pfarrer und ich waren die fleißigsten Gäste. Wir verschmähten weder das rötliche Roastbeef noch die hart gekochten Eier (Bieler, Bonifaz 127); Die Verbreitungsgebiete des von den Herden verschmähten Grases (Grzimek, Serengeti 320); verschmähte (nicht erwiderte) Liebe.

Universal-Lexikon. 2012.