Akademik

verachten
abhorreszieren; hassen; verabscheuen; (jemanden) über die Achsel ansehen (umgangssprachlich); herabblicken; abjizieren

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ver|ach|ten [fɛɐ̯'|axtn̩], verachtete, verachtet <tr.; hat:
eine Person oder Sache für schlecht, für geringfügig halten und deswegen auf sie herabsehen:
er verachtet ihn [wegen seiner Feigheit]; sie verachtet sein Verhalten; die Gefahr, den Tod verachten (nicht fürchten).
Syn.: mit Nichtachtung behandeln.

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ver|ạch|ten 〈V. tr.; hat
1. jmdn. \verachten für schlecht, nichts wert halten
2. etwas \verachten
2.1 verschmähen, nicht nehmen, unbeachtet lassen (Speisen)
2.2 für gering, nicht für wichtig ansehen (Gefahr, Tod)
● er verachtet jede übertriebene Höflichkeit; jmdn. wegen seiner Feigheit \verachten; dieser Wein ist nicht zu \verachten 〈umg.〉 ist recht gut

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ver|ạch|ten <sw. V.; hat [mhd. verahten]:
als schlecht, minderwertig, unwürdig ansehen; auf jmdn., etw. geringschätzig herabsehen:
er verachtet ihn [wegen seiner Hinterhältigkeit];
eine Tat, jmds. Gesinnung v.;
nicht zu v. sein (ugs. untertreibend; durchaus schätzenswert sein).

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ver|ạch|ten <sw. V.; hat [mhd. verahten]: als schlecht, minderwertig, unwürdig ansehen; auf jmdn., etw. geringschätzig, mit Abscheu herabsehen: er verachtet ihn [wegen seiner Hinterhältigkeit]; Sogar wahrhaft demokratische Oppositionelle, die Milošević zutiefst v., haben nicht ... protestiert (FAZ 14. 6. 99, 12); jmds. üble Tat, Gesinnung v.; Frau Tobler, die ... dergleichen auch nicht gerade verachtete (iron.; die dergleichen recht gern mochte; R. Walser, Gehülfe 32); Ü er hat die Gefahr, den Tod stets verachtet (hat sich von einer Gefahr, vom drohenden Tod nie beeindrucken lassen); *nicht zu v. sein (ugs. untertreibend; durchaus begrüßenswert, erstrebenswert o. ä. sein): so ein Haus am Hang ist nicht zu v.

Universal-Lexikon. 2012.