Akademik

Senior
sn.; der Ältere; sen.; Mensch im besten Alter (umgangssprachlich); Über-50-Jährige; Generation 50-Plus; Best Ager; Ü50 (umgangssprachlich)

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Se|ni|or ['ze:ni̯o:ɐ̯], der; -s, Senioren [ze'ni̯o:rən], Se|ni|o|rin [ze'ni̯o:rɪn], die; -, -nen:
1. <meist Plural> Person im Rentenalter:
verbilligte Fahrten für Senior[inn]en; die Essensportionen sind am Appetit von Seniorinnen und Senioren orientiert.
2. Vater bzw. Mutter (im Verhältnis zum Sohn, zur Tochter):
das Geschäft ist vom Senior auf den Junior übergegangen; die Seniorin war eine strengere Chefin als die Juniorin.
Syn.: 1Mutter, Vater.
3. je nach Sportart Sportler bzw. Sportlerin im Alter von über 18, 20, 21 oder 23 Jahren:
er darf jetzt bei den Senioren starten; seit ihrem Geburtstag schwimmt sie als Seniorin mit.

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se|ni|or 〈Adj.; Abk.: sen.〉 älter, der Ältere (bes. hinter Namen); Ggs junior ● Heinrich Schmidt \senior [lat., „der Ältere“]

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se|ni|or <indekl. Adj.; nur nachgestellt hinter Personennamen [lat. senior = älter, Komp. von: senex = alt]:
dient der Bezeichnung des Vaters zur Unterscheidung vom Sohn, bes. bei Gleichheit von Vor- u. Zunamen; der Ältere (Abk.: sen.):
[Hans] Krause sen.

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I
Senior
 
der, -s/...ni'oren,  
 1) allgemein: 1) meist Plural, älterer Mensch (im Rentenalter); 2) der Älteste (eines Kreises, einer Versammlung); 3) Plural selten, oft scherzhaft für: Vater.
 
 2) ohne Plural, Kaufmannssprache: älterer Teilhaber oder Geschäftspartner.
 
 3) Sport: Altersklasse.
 
 4) studentische Verbindungswesen: erster Chargierter eines Corps.
 
II
Senior
 
['sɪnjə],
 
 1) Nassau William, englischer Volkswirtschaftler, * Uffington (County Berkshire) 26. 9. 1790, ✝ Kensington (heute zu London) 4. 6. 1864; Professor in Oxford (1825-30, 1847-52). Senior, Vertreter der klassischen Nationalökonomie und Gegner des Malthusianismus, entwickelte u. a. die Abstinenztheorie des Zinses.
 
Werke: An outline of the science of political economy (1836); Historical and philosophical essays, 2 Bände (herausgegeben 1865).
 
 2) Olive, jamaikanische Schriftstellerin, * Jamaika 1941; ihr erzählerisches Werk wendet sich v. a. der Situation der Frauen, Kinder und Jugendlichen zu; Themen ihrer die Gegenwartsrealität der Karibik spiegelnden, zum Teil in Kreol verfassten Kurzgeschichten sind der Zerfall der Familien, der Gegensatz zwischen Stadt und Land, die Konflikte zwischen den Generationen, den Geschlechtern sowie den in der Karibik aufeinander treffenden Ethnien. Sie verfasste auch Lyrik, ein Drama und Studien zur Geschichte und Kultur Jamaikas.
 
Werke: Kurzgeschichten: Summer lightning and other stories (1986); Arrival of the snake-woman and other stories (1989; deutsch Das Erscheinen der Schlangenfrau).
 
Lyrik: Talking of trees (1985).
 
Studien: A-Z of Jamaican heritage (1983); Working miracles. Women of the English-speaking Caribbean (1991).

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Se|ni|or, der; -s, ...oren: 1. a) <Pl. selten> (oft scherzh.) Vater (im Verhältnis zum Sohn); b) <o. Pl.> (Kaufmannsspr.) älterer Teilhaber, Geschäftspartner: das Geschäft ist vom S. auf den Junior übergegangen. 2. (Sport) Sportler im Alter von mehr als 18 od. (je nach Sportart) 20, 21 od. 23 Jahren: er startet schon bei den -en. 3. <meist Pl.> älterer Mensch, Mensch im Rentenalter, Ruheständler: Altersheime sind passé: Der S. von morgen soll ... (MM 2. 12. 88, 37); Der S. hatte im Februar den ersten Verkehrsunfall seines Lebens verursacht (MM 20./21. 11. 84, 14); verbilligte Fahrten für -en; Ich finde Extraprogramme für -en abwertend (Hörzu 50, 1977, 169). 4. Ältester in einem Kreis, Kollegium o. Ä.: er ist der S. der Mannschaft; der Holdria ... ist zur Zeit der S. einer Hausgenossenschaft von sieben Kumpanen (Hesse, Sonne 58). 5. (Verbindungsw.) Erster Chargierter eines studentischen Korps.

Universal-Lexikon. 2012.