Akademik

freilich
natürlich (umgangssprachlich); sicher; gewiss; gern; gerne; selbstredend; freudig; anstandslos; sicherlich; selbstverständlich; no na (österr.) (umgangssprachlich); bereitwillig; allerdings; aber; nunmehr; zugegeben; immerhin; daher; nichtsdestoweniger

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frei|lich ['frai̮lɪç] <Adverb>:
1. jedoch, allerdings (einschränkend): er ist ein guter Arbeiter, freilich nur auf seinem engen Fachgebiet.
Syn.: aber, allein (geh.), doch, gleichwohl, indes (geh.), indessen (geh.).
2. (südd.) gewiss doch, selbstverständlich (als bekräftigende Antwort, Zustimmung): »Du kommst doch morgen?« »Freilich.«.
Syn.: allerdings, gewiss, ja, jawohl, natürlich.

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frei|lich 〈Adv.〉
1. allerdings, wie zugegeben werden muss
2. 〈betonend〉 selbstverständlich, gewiss, ja
● \freilich!, ja \freilich!; \freilich muss ich einschränkend feststellen, mitteilen, sagen ...; er hat \freilich Recht; \freilich hat er Recht!; es ist \freilich (nicht) einfach, leicht, schwierig [<mhd. vriliche „unverdeckt, offenbar“; Adv. zu frei]

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frei|lich <Adv.> [mhd. vrīlīche = ungehindert, unbekümmert, dann = unverdeckt, offenkundig]:
1. jedoch, hingegen, allerdings (einschränkend, einräumend):
das wusste ich f. nicht.
2. (bes. südd.) ja, natürlich, selbstverständlich, gewiss doch (als bekräftigende Antwort, Zustimmung):
»Kommst du mit?« – »[Ja] f.«.

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frei|lich <Adv.> [mhd. vrīlīche = ungehindert, unbekümmert, dann = unverdeckt, offenkundig]: 1. jedoch, hingegen, allerdings (einschränkend, einräumend): man muss f. bedenken, dass ...; Ich wusste es damals f. noch nicht, dass ... der Major ... sich in einen Löwen verwandelt hatte (Fallada, Herr 90); Hierin f. irrte er (Dönhoff, Ära 96). 2. (bes. südd.) ja, natürlich, selbstverständlich, gewiss doch (als bekräftigende Antwort, Zustimmung): „Kommst du mit?“ - „[Ja] f.“.

Universal-Lexikon. 2012.