Fehlerkorrekturcode
[engl. error correction code], ein Code für die Übertragung von elektronischen Daten, der zusätzliche Informationen enthält, mit deren Hilfe Übertragungsfehler aufgespürt und korrigiert werden können. Diese Zusatzinformationen werden an einzelne Datenblöcke in Form von zusätzlichen Bits (Prüfbits) angehängt. Sie werden nach verschiedenen Methoden aus der Folge der vorangehenden Datenbits errechnet, z. B. durch Auswertung der Parität. Wenn genügend Prüfbits vorhanden sind, lässt sich bei einer fehlerhaften Übertragung das fehlerhafte Datenbit lokalisieren und automatisch korrigieren. Beispiele für Fehlerkorrekturcodes sind die Hamming-Codes. Die meisten Modems verwenden Fehlerkorrekturcodes. Besonders bei Korrekturcodes für den Arbeitsspeicher ist die Bezeichnung ECC gebräuchlich. Voraussetzung für die Anwendung sind ECC-fähige Speicherbausteine (z. B. SIMMS) und Systemplatinen sowie ein geeignetes BIOS.
Universal-Lexikon. 2012.