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Mail|box 〈[ mɛıl-] f.; -, -es; [-bɔksız]; EDV〉 Speicher, in dem sich die Benutzer eines Datennetzes gegenseitig Informationen in der Form von „elektronischen Briefen“ hinterlegen können [engl., „Briefkasten“]
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Mail|box ['meɪlbɔks ], die; -, -en [engl. mailbox, eigtl. amerik. Bez. für: (Haus)briefkasten, aus: mail = Post(sendung) u. box, ↑ Box]:
↑ Speicher (3) eines Datenendgeräts (bes. eines Handys), in dem Nachrichten hinterlegt u. vom Benutzer abgerufen werden können.
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I Mailbox
[dt. »Briefkasten«] die, Internet: auf dem Serverrechner eines Online-Dienste-Anbieters ein Bereich, der über das Internet erreichbar ist und dessen Inhalt (Nachrichten oder Programme) elektronisch, nämlich mit einem E-Mail-Programm (E-Mail), abgerufen werden kann. Eine Mailbox ist üblicherweise einem einzelnen Benutzer zugeordnet und per Kennwort geschützt. Um eine Mailbox nutzen zu können, muss beim Diensteanbieter ein Konto mit einer E-Mail-Adresse eingerichtet werden.
In der Anfangszeit des Internets (also in den 1970er- und 1980er-Jahren) war eine Mailbox das Kommunikationsmittel für fortgeschrittene Computernutzer und für den elektronischen Informationsaustausch in großen Unternehmen schlechthin. Damals handelte es sich bei Mailboxen um Bereiche auf Großrechnern, die über eine Telefonverbindung (per Modem) zugänglich waren. Sie wurden in erster Linie als schwarzes Brett (Bretter) zum Austauschen von Neuigkeiten zwischen den Mitgliedern der Mailbox (also z. B. den Angestellten eines Unternehmens) genutzt. Der Charakter des schwarzen Bretts spiegelt sich auch in der Bezeichnung Bulletin Board System (BBS) wider, die im angelsächsischen Sprachraum eher gebräuchlich ist als Mailbox. Das Versenden und Empfangen von E-Mails, das auch möglich war, stand damals im Hintergrund.
Es gab sehr viele kleine BBS-Anbieter, deren Mailboxen im Laufe der Zeit zu Netzen (Mailbox-Netz) zusammengeschlossen wurden, damit sich die Benutzer unterschiedlicher Anbieter austauschen konnten.
Heute, im Zeitalter des World Wide Web, sind BBS ausschließlich etwas für eingeschworene Liebhaber einer zwar noch funktionierenden, aber überholten Technik.
Mailbox,
Mobilfunk: ein elektronischer Anrufbeantworter, der von den Mobilfunkanbietern als Mehrwertdienst betrieben wird und gebührenpflichtig abgefragt werden kann. Der Anrufer kann dem Handy-Besitzer somit eine Nachricht (eine sog. Voice-Mail, dt. »Sprachpost«) hinterlassen, falls dieser gerade telefoniert, nicht im Netz eingebucht ist oder sein Handy gerade ausgeschaltet hat.
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Universal-Lexikon. 2012.