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Ausfluss
Ausguss; Ablauf; Ausflussöffnung; Auswirkung; Herbeiführung; Folge; Hervorbringung; Konsequenz

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Aus|fluss ['au̮sflʊs], der; -es, Ausflüsse ['au̮sflʏsə]:
1.
a) das Ausfließen (a):
den Ausfluss von Öl einzudämmen suchen.
b) Stelle, an der etwas ausfließen, austreten kann:
der Ausfluss des Beckens, der Wanne ist verstopft.
Syn.: Abfluss.
2. von einem Organismus abgesonderte, ausgeschiedene flüssige Substanz:
ein übel riechender Ausfluss von Eiter.
Syn.: Ausscheidung.
3. (geh.) das Sichauswirken von etwas; Ergebnis, Folge:
es war ein Ausfluss seiner schlechten Laune.
Syn.: Auswirkung, Konsequenz, Wirkung.

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Aus|fluss 〈m. 1u
I 〈zählb.〉
1. Abfluss, Abzug(sgraben), Öffnung
2. ständiges Herausfließen, -strömen
II 〈unz.〉
1. Ergebnis
2. 〈Med.〉 Absonderung von Flüssigkeit aus der Scheide; Sy Fluor (II)

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Aus|fluss, der; -es, Ausflüsse:
1.
a) <o. Pl.> (von Flüssigkeiten, Gas u. a.) das Ausfließen, Ausströmen:
den A. des Öls einzudämmen suchen;
b) (Technik) in einer bestimmten Zeiteinheit aus einer Öffnung ausströmende Flüssigkeits- od. Gasmenge:
der A. wurde auf 100 Liter pro Minute verringert.
2.
a) Stelle, an der etw. ausfließen kann; Abfluss:
der A. des Beckens, der Wanne ist verstopft;
b) Austrittsstelle (eines Flusses o. Ä. aus einem größeren Gewässer):
der A. des Rheins aus dem Bodensee.
3. (Med.)
a) Absonderung:
ein übel riechender A. von Eiter;
b) vermehrte Absonderung aus den weiblichen Geschlechtsorganen; 2Fluor:
an A. leiden.
4. (geh.) Auswirkung, Folge, Hervorbringung:
ein A. gesellschaftlicher Strömungen.

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Ausfluss,
 
1) Medizin: Fluor, verstärkte Flüssigkeitsabsonderung aus den weiblichen Geschlechtswegen; als psychisch beeinflusster Vorgang physiologisch bei sexueller Erregung. Heller, schleimiger Ausfluss (Fluor albus, Weißfluss) ist meist hormonal oder durch Allgemeinkrankheiten bedingt. Entzündungen an den weiblichen Geschlechtsorganen verursachen gelblichen, eitrigen Ausfluss. Ein blutiger Ausfluss wird durch Geschwülste, oft bösartiger Natur, hervorgerufen (Gebärmutterkrankheiten).
 
 2) Physik und Technik: 1) das Ausströmen einer Flüssigkeit oder eines Gases aus einer Öffnung; geschieht mit einer durch ein Ausflussgesetz bestimmten Ausströmgeschwindigkeit; 2) die dabei in der Zeiteinheit ausströmende Stoffmenge.

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Aus|fluss, der; -es, Ausflüsse: 1. a) <o. Pl.> (von Flüssigkeiten, Gas u. a.) das Ausfließen, Ausströmen: den A. des Öls einzudämmen suchen; b) (Technik) in einer bestimmten Zeiteinheit aus einer Öffnung ausströmende Flüssigkeits- od. Gasmenge: der A. wurde auf 100 Liter pro Minute verringert. 2. a) Stelle, an der etw. ausfließen kann; Abfluss: der A. des Beckens, der Wanne ist verstopft; b) Austrittsstelle (eines Flusses o. Ä. aus einem größeren Gewässer): der A. des Rheins aus dem Bodensee. 3. (Med.) a) Absonderung: ein übel riechender A. von Eiter; b) vermehrte Absonderung aus den weiblichen Geschlechtsorganen; 2Fluor:an A. leiden. 4. (geh.) Auswirkung, Folge, Hervorbringung: alles, was mir am öffentlichen Leben missfiel, betrachtete ich als A. bürgerlichen Geistes (Niekisch, Leben 34); Bei Tag besehen, erscheint alles nicht so schlimm und nur als A. von Stimmungen (Joho, Peyrouton 170).

Universal-Lexikon. 2012.