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Intrige
Konspiration; Ränke; Komplott; Verschwörung; hinterhältiger Anschlag; Kabale

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In|tri|ge [ɪn'tri:gə], die; -, -n:
hinterhältige, heimtückische Machenschaften, mit denen man jmds. Pläne zu durchkreuzen, jmdm. zu schaden sucht:
er wurde zum Opfer einer Intrige.
Syn.: Bosheit, Heimtücke, Hinterlist.

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In|tri|ge 〈f. 19hinterlistige Handlung, Machenschaft; Sy 〈veraltet〉 Kabale ● \Intrigen spinnen [<frz. intrigue „Ränke, Intrige“]
Die Buchstabenfolge in|tr... kann in Fremdwörtern auch int|r... getrennt werden. Davon ausgenommen sind Zusammensetzungen, in denen die fremdsprachigen bzw. sprachhistorischen Bestandteile deutlich als solche erkennbar sind, z.B -transigent, -transitiv.

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In|t|ri|ge , die; -, -n [frz. intrigue]:
a) Reihe von hinterhältigen, heimtückischen Machenschaften, mit denen jmd. gegen einen anderen arbeitet, seine Pläne o. Ä. zu durchkreuzen, ihm zu schaden sucht:
eine böswillige, politische I.;
-n spinnen, aufdecken, einfädeln;
einer I. zum Opfer fallen;
b) (Literaturwiss.) absichtlich herbeigeführte Verwicklung, Zuspitzung eines Konflikts in einer literarischen Handlung, bes. in Tragödie u. Komödie.

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Intrige
 
die, -/-n,  
 1) allgemein: hinterhältige Machenschaft, mit der jemand gegen einen anderen arbeitet und ihm zu schaden sucht.
 
 2) Literatur: besonders im Drama das eine Handlung begründende Komplott, mit dem sich ein Teil der Dramenfiguren zur Durchsetzung seiner Ziele gegen andere verschwört. Als reine Intrigendramen gelten v. a. die spanische Mantel-und-Degen-Stücke, während die Intrigenkomödien seit Molière oft zur Charakterkomödie tendieren.
 

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In|tri|ge, die; -, -n [frz. intrigue]: a) hinterhältige, heimtückische Machenschaften, mit denen jmd. gegen einen anderen arbeitet, seine Pläne o. Ä. zu durchkreuzen, ihm zu schaden sucht: eine boshafte, politische I.; -n spinnen, aufdecken, einfädeln; Ich selbst habe in meiner Berufslaufbahn bisher drei große -n erlebt, deren Opfer ich fast geworden wäre (Zwerenz, Quadriga 216); Wien, so behauptete sie, habe I. und Bösartigkeit durch jahrhundertelange Übung zu einer solch edlen Kunst entwickelt (Rolf Schneider, November 21); b) (Literaturw.) absichtlich herbeigeführte Verwicklung, Zuspitzung eines Konflikts in einer literarischen Handlung, bes. in Tragödie u. Komödie: Welche Art der Erfindung wird gebraucht, den Unbekannten in Bilder zu übersetzen ... Ich kann ihn in einen Roman verpacken, in Handlung und I. Gestalt werden lassen (Meckel, Nachricht 18).

Universal-Lexikon. 2012.