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Kuppelkirchen
Kuppelkirchen,
 
Kirchen, deren Raumteile überwiegend mit Kuppeln überwölbt sind. Die Kuppelbasilika wurde in Byzanz entwickelt und ist außer in S-Italien v. a. in S-Frankreich bei roman. Bauten anzutreffen, in denen meist mehrere Kuppeln in der Längsachse eines Saalbaus aneinander gereiht sind (Souillac, Abteikirche, Ende des 12. Jh.). Die Kreuz-K. auf dem Grundriss des grch. Kreuzes mit fünf (auf Tambouren ruhenden) Kuppeln (über der Vierung und den vier Kreuzarmen) entstand in mittelbyzantin. Zeit (6. oder 7. Jh.), war die Hauptform des byzantin. Kirchenbaus und verbreitete sich in der ganzen Ostkirche (Bulgarien, Serbien, Russland; auch Venedig). - Die barocke K. ist ein Zentralbau oder eine Verschmelzung von Zentral- und Langhausbau.

Universal-Lexikon. 2012.