Maximiliansgrab,
Bronzegrabmal Kaiser Maximilians I. in der Hofkirche in Innsbruck; 1508 nach Plänen des Humanisten K. Peutinger in Auftrag gegeben. An diesem größten Grabmonument der deutschen Kunst (Statuen seiner Ahnen sollten den Sarkophag umgeben) arbeiteten zunächst unter der Leitung Gilg Sesselschreibers (* um 1460, ✝ nach 1520), später unter dem Erzgießer S. Godl zahlreiche Künstler. Von den geplanten 40 Statuen, 34 Büsten und 100 Heiligenstatuetten wurde nur ein Teil ausgeführt. Von den 28 aufgestellten überlebensgroßen Bronzestatuen sind die König Artus' und König Theoderichs des Großen nach Visierungen A. Dürers, gegossen in der Werkstatt P. Vischers des Älteren, hervorzuheben.
Universal-Lexikon. 2012.