Meerkatzen,
Cercopithecus, Gattung schlanker, etwa 35-70 cm körperlanger Altweltaffen mit 15-20 Arten und rd. 70 Unterarten, v. a. in Wäldern und Savannen Afrikas; meist gut springende und kletternde Baumbewohner mit überkörperlangem Schwanz, langen Hinterbeinen, rundlichem Kopf und ziemlich großen Backentaschen; nackte oder kaum behaarte Körperstellen (Gesicht, Gesäßschwielen, Hodensack) sind zum Teil auffällig gefärbt. Meerkatzen leben in Gruppen. Sie ernähren sich v. a. pflanzlich. Ihr Gesichts- und Gehörsinn sind hoch entwickelt.
Die Grüne Meerkatze (Cercopithecus athiops; Körperlänge etwa 40-60 cm) lebt in Savannengebieten in Trupps von 20-40 Tieren am Boden und auf Bäumen. Sie ernährt sich v. a. von Kleintieren. In der wissenschaftlichen Forschung wird sie zunehmend (anstelle von Rhesusaffen) als Versuchstier eingesetzt. In Lebensweise und Gestalt sehr ähnlich ist die im westlichen Zentralafrika verbreitete Schnurrbartmeerkatze (Blauaffe, Cercopithecus cephus), mit blauem Nasenrücken und gelbem Backenbart. Die bis 55 cm körperlange Dianameerkatze (Cercopithecus diana) lebt in den Küstenwäldern Westafrikas und ernährt sich v. a. von Früchten.
Universal-Lexikon. 2012.