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Modularisierung
Modularisierung,
 
eine Programmtechnik, bei der ein Programm in unterschiedliche, voneinander unabhängige Teile gegliedert ist, die als Module bezeichnet werden. Die Aufteilung sollte bereits beim Entwurf des Programms geplant werden, damit Überschneidungen und Fehler, die bei einer späteren Zerlegung unweigerlich auftreten, vermieden werden können. Bei guter Planung lassen sich zentrale Module unterscheiden, die allen Programmteilen zur Verfügung stehen, etwa solche, in denen die Programmsteuerung oder die Dateneingabe durch den Anwender abgewickelt wird. Daneben existieren Module, in denen das Programm spezielle Arbeiten durchführt, etwa die Aufnahme von Messdaten, ihre grafische Darstellung oder eine automatische Datenanalyse. Die Module sollten dabei ausschließlich über festgelegte Schnittstellen miteinander kommunizieren, jede direkte Datenübertragung von einem Programmmodul in ein anderes sollte vermieden sein. Sind alle Randbedingungen eingehalten, sind die Programmstrukturen meist sehr transparent und das Programmieren ähnelt der objektorientierten Programmierung.

Universal-Lexikon. 2012.