Mụ̈ller-Ạrmack,
Alfred, Volkswirtschaftler und Soziologe, * Essen 28. 6. 1901, ✝ Köln 16. 3. 1978; seit 1940 Professor in Münster, seit 1950 in Köln. Müller-Armack gehörte zur Freiburger Schule, prägte den Begriff der sozialen Marktwirtschaft und gilt als einer der Väter dieser Wirtschaftsordnung; er war 1952-58 Abteilungsleiter im Bundesministerium für Wirtschaft bei L. Erhard und 1958-63 Staatssekretär für europäische Angelegenheiten.
Werke: Wirtschaftslenkung und Marktwirtschaft (1947); Religion und Wirtschaft (1959); Studien zur sozialen Marktwirtschaft (1960); Wirtschaftsordnung und Wirtschaftspolitik (1966); Auf dem Weg nach Europa (1971); Genealogie der sozialen Marktwirtschaft (1974).
Universal-Lexikon. 2012.