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klappern
rumpeln; klirren; scheppern; rattern; rappeln; schlackern

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klap|pern ['klapɐn] <itr.; hat:
ein durch wiederholtes Aneinanderschlagen von harten Gegenständen o. Ä. entstehendes Geräusch hervorrufen:
die Tür klappert; klappernde Fensterläden; das Kind klapperte mit den Deckeln.
Syn.: lärmen, rasseln, rumpeln (ugs.).

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klạp|pern 〈V. intr.〉
I 〈hat〉 durch rasches, häufiges Aneinanderschlagen zweier harter Gegenstände Geräusche machen ● ein Fensterladen, eine Tür klappert; sein Gebiss klappert; die Schreibmaschine klappert; der Storch klappert (mit dem Schnabel); die Zähne klapperten ihm (vor Kälte, Angst) ● Klappern gehört zum Handwerk man muss sein Können auch ein wenig anpreisen ● es klappert die Mühle am rauschenden Bach (Kinderlied); ihre Holzschuhe \klappern auf dem Pflaster; auf der Schreibmaschine \klappern; die Hufe der Pferde \klappern auf der Straße; mit den Augen \klappern 〈fig.; umg.; scherzh.〉 Augenaufschläge machen, kokettieren; mit dem Geschirr, den Tellern (in der Küche) \klappern; mit den Zähnen \klappern (vor Kälte, Aufregung) 〈fig.〉 große Angst haben
II 〈ist〉 sich mit einem solchen Geräusch fortbewegen ● der Wagen ist laut durch die Straßen geklappert
[→ klappen]

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klạp|pern <sw. V.> [mhd. klappern, lautm.]:
1. <hat>
a) immer wieder ein helles, hartes Geräusch durch Aneinanderschlagen zweier od. mehrerer fester Gegenstände von sich geben:
das Fenster, die Tür klappert;
Stricknadeln klapperten;
bei ihr klappern ja die Knochen;
ihre Absätze klappern auf der Treppe;
ihre Zähne klappern vor Kälte;
ihm klappern die Zähne vor Angst;
b) ein Klappern (1 a) verursachen:
mit Geschirr, mit der Sammelbüchse k.;
die Störche klappern mit den Schnäbeln;
vor Angst, Kälte klapperten sie erbärmlich mit den Zähnen;
die Sekretärin klapperte (ugs.; schrieb) auf der Schreibmaschine;
mit den Augen[deckeln] k. (ugs.; oft hintereinander die Augenlider auf und ab bewegen).
2. <ist> sich mit klapperndem (1 a) Geräusch irgendwohin bewegen:
der Wagen klapperte durch die holprige Gasse.

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klạp|pern <sw. V.> [mhd. klappern, lautm.]: 1. <hat> a) immer wieder ein helles, hartes Geräusch durch Aneinanderschlagen zweier od. mehrerer fester Gegenstände von sich geben: das Fenster, die Tür klappert; die dürre Zippora ... da klappern die Knochen (Hilsenrath, Nazi 324); die Ventile klappern am Auto; ihre Absätze klappern auf der Treppe; Seit mehreren Monaten klapperten Stricknadeln (wird gestrickt) beim Seniorenclub für einen guten Zweck (Saarbr. Zeitung 6./7. 10. 79, 19); seine Zähne klappern vor Kälte; ihm klappern die Zähne vor Angst; Am Ostermorgen zeckte ein Vogel vor Sophies Fenster, bis ihn eine klappernde Mülltonne verscheuchte (Bieler, Mädchenkrieg 309); Er klapperte (zitterte am ganzen Körper) vor Frost (Seghers, Transit 109); b) ein Klappern (1 a) erzeugen: mit Geschirr k.; Frau Schock dreht sich um und klappert mit den Töpfen (Ossowski, Flatter 45); die Störche klappern mit den Schnäbeln; ..., wenn Jungvolkführer und Jungmädelführerin Schulter an Schulter fürs Winterhilfswerk mit der Sammelbüchse klapperten (Loest, Pistole 58); vor Angst, Kälte klapperten sie erbärmlich mit den Zähnen; die Sekretärin klappert (ugs.; schreibt) auf der Schreibmaschine; mit den Augen[deckeln] k. (ugs.; oft hintereinander die Augenlider auf und ab bewegen). 2. sich mit klapperndem (1 a) Geräusch irgendwohin bewegen <ist>: der Wagen ist durch die holprige Gasse geklappert.

Universal-Lexikon. 2012.