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Mole
Pier; Bootsanlegestelle; Schiffsanlegestelle

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Mo|le ['mo:lə], die; -, -n:
Damm, der Hafeneinfahrt und Hafen gegen Brandung, Strömung und Versandung schützen soll:
das Schiff legte an der Mole an.
Syn.: Bollwerk, Kai.
Zus.: Hafenmole.

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Mo|le1 〈f. 19Hafendamm [<ital. molo]
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Mo|le2 〈f. 19; Med.〉 Windei, abgestorbene Leibesfrucht [<lat. mola „Mühlstein“]

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1Mo|le , die; -, -n [ital. molo < spätgriech. mõlos < lat. moles = Damm]:
Hafenmole.
2Mo|le , die; -, -n [lat. mola < griech. mýlē = Missgeburt] (Med.):
durch genetische Schäden, Strahlenschäden, Sauerstoffmangel o. Ä. fehlentwickeltes Ei, das schon während der ersten Schwangerschaftswochen zugrunde geht.

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I
Mole
 
[lateinisch mola, von griechisch mýlē »Missgeburt«] die, -/-n, entartete Frucht (Abortivei, Blasenmole).
 
II
Mole
 
[italienisch molo, von lateinisch moles »Damm«] die, -/-n, Bauwerk zum Schutz eines Hafens oder einer Hafeneinfahrt gegen Wellen, Strömung und Versandung, das sich von der Küste dammartig ins Meer erstreckt. Das wasserseitige Ende einer Mole bezeichnet man als Molekopf. (Hafen)
 
III
Mole
 
[məʊl], Miff, eigentlich Irving Milfred Mole, amerikanischer Jazzmusiker (Posaune), * Roosevelt (N. Y.) 11. 3. 1898, ✝ New York 29. 4. 1961; war 1920 Mitbegründer der »Original Memphis Five« und spielte später u. a. bei P. Whiteman und B. Goodman; trug mit seiner technisch brillanten Spielweise wesentlich zur Entwicklung der Posaune als Soloinstrument bei.

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1Mo|le, die; -, -n [ital. molo < spätgriech. mõlos < lat. moles = Damm]: Hafenmole: an der M. anlegen; auf der M. spazieren gehen; In Cefalù angekommen, stritt ich am Morgen mit den Katzen und Hunden am Hafen um die Reste der Fischfänge auf der M. (Stern, Mann 88).
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2Mo|le, die; -, -n [lat. mola < griech. mýlē = Missgeburt] (Med.): durch genetische Schäden, Strahlenschäden, Sauerstoffmangel o. Ä. fehlentwickeltes Ei, das schon während der ersten Schwangerschaftswochen zugrunde geht.

Universal-Lexikon. 2012.