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Salzkammergut
Sạlzkammergut,
 
österreichische Alpen- und Voralpenlandschaft im Gebiet der oberen Traun, gehört zu Oberösterreich, Salzburg und zur Steiermark (Ausseer Land), umfasst im Süden und Osten verkarstetes Kalkhochgebirge (Dachstein, Totes Gebirge), im Norden Kalkvoralpen (u. a. Höllengebirge) und bewaldete Flyschberge (Kolomansberg bei Mondsee, 1 114 m über dem Meeresspiegel) sowie dazwischen in Wannen eiszeitliche Gletscher, über 40 Seen, u. a. Hallstätter See, Altausseer See, Mond-, Fuschl-, Irr-, Atter-, Traun-, Sankt-Wolfgang-See und die Gosauseen. Mittelpunkt des Salzkammerguts ist das Becken von Bad Ischl. Lebhafter Fremdenverkehr (besonders im Sommerhalbjahr), ausgedehnte Waldnutzung, Almwirtschaft, Wasserkraftgewinnung. - Namen und kulturlandschaftlicher Einheit verdankt das Salzkammergut dem seit der Frühgeschichte bezeugten Salzbergbau. Er beruht auf der Zone Salz führenden Gesteins (Haselgebirge; zu 40-50 % reines Salz), die die Nördlichen Kalkalpen durchzieht. Neben der industriellen Nutzung in Ebensee (Soleleitung von Hallstatt) spielen die auf Salzquellen beruhenden Heilbäder Bad Ischl und Bad Aussee eine Rolle.
 

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Sạlz|kam|mer|gut, das; -s: österreichische Alpenlandschaft.

Universal-Lexikon. 2012.