Akademik

mengen
zusammenschneiden; einblenden; einkopieren; überlagern; mischen; unterrühren; einrühren; dazumischen

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mẹn|gen 〈V.; hat
I 〈V. tr.〉 etwas \mengen mischen, vermischen, durcheinanderbringen
II 〈V. refl.〉 sich in etwas \mengen sich (ungebeten) einmischen, sich um etwas kümmern, das einen nichts angeht
[<ahd. (fränk.) mengan; zu westgerm. *mang „mischen“]

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mẹn|gen <sw. V.; hat [aus dem Md., Niederd., mhd. mengen, asächs. mengian, urspr. = kneten]:
1. (landsch. veraltend)
a) verschiedene Stoffe so zusammenbringen, zusammenschütten, ineinanderrühren, mischen, dass sich die einzelnen Bestandteile [in lockerer Weise] miteinander verbinden:
die Zutaten in einer Schüssel m. (verrühren);
b) durch Mengen (1 a) einem anderen Stoff hinzufügen, damit vermengen:
Gewürze in/unter den Teig m.;
c) <m. + sich> sich mit etw. [ver]mischen:
der Geruch des Kuchens mengte sich mit dem des Kaffees.
2. <m. + sich> (ugs.) sich mischen (5):
Flüchtlinge mengten sich unter die Soldaten.
3. <m. + sich> (ugs.) sich einmischen (2).

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Mẹngen,
 
Stadt im Landkreis Sigmaringen, Baden-Württemberg, oberhalb der Mündung der Ablach in die Donau, 560 m über dem Meeresspiegel, 9 800 Einwohner; Heimatmuseum; Holzverarbeitung, Stanzwerke, Nahrungsmittelindustrie, Betonwerk.
 
Stadtbild:
 
Gut erhaltenes mittelalterliches Stadtbild; Wallanlagen sowie mächtige Ecktürme der ehemaligen Stadtmauer.
 
Geschichte:
 
Erstmals 819 erwähnt, wurde Mengen 1276 Stadt und fiel 1806 an Württemberg.
 

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mẹn|gen <sw. V.; hat [aus dem Md., Niederd., mhd. mengen, asächs. mengian, urspr. = kneten]: 1. (landsch. veraltend): a) verschiedene Stoffe so zusammenbringen, zusammenschütten, ineinander rühren, mischen, dass sich die einzelnen Bestandteile [in lockerer Weise] miteinander verbinden: Er mengte mit bloßen Händen den Salat (Fischer, Kein Vogel 34); Mehl und Wasser zu einem Teig m.; die Zutaten in einer Schüssel m. (verrühren); b) durch Mengen (1 a) einem anderen Stoff hinzufügen, damit vermengen: Gewürze in/unter den Teig m.; c) <m. + sich> sich mit etw. [ver]mischen: der Geruch des Kuchens mengte sich mit dem des Kaffees; Ü die unheimliche Stimmung ..., die sich an diesem Tag ... in ihre Heiterkeit mengte (Musil, Mann 1198). 2. <m. + sich> (ugs.) sich ↑mischen (5): Flüchtlinge mengten sich unter die Soldaten. 3. <m. + sich> (ugs.) sich ↑einmischen (2): sie mengt sich immer in fremde Angelegenheiten, in Dinge, die sie nichts angehen; musst du dich in alles m.!

Universal-Lexikon. 2012.