Simịtis,
Konstantin, griechischer Politiker, * Athen 23. 6. 1936; studierte in der Bundesrepublik Deutschland, arbeitete ab 1961 als Anwalt am obersten Gericht Griechenlands, flüchtete nach dem Militärputsch (1967) ins Ausland und lebte 1969-74 erneut in Deutschland, wo er ab 1971 an der Universität Gießen als Professor für Handelsrecht lehrte; schloss sich nach seiner Rückkehr nach Griechenland 1974 der sozialistischen PASOK an. 1981-85 war er Landwirtschafts-, 1985-87 und 1993-95 Wirtschaftsminister. Nach dem Rücktritt A. Papandreus (Januar 1996) wurde Simitis dessen Nachfolger als Ministerpräsident, nach dem Tod Papandreus wurde er im Juli 1996 auch Vorsitzender der PASOK.
Universal-Lexikon. 2012.