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los||fah|ren 〈V. intr. 130; ist〉
1. abfahren, zu fahren beginnen
2. auf jmdn. \losfahren 〈fig.; umg.〉 sich heftig gegen jmdn. wenden, wütend zu jmdm. sprechen
● um acht Uhr fuhren wir los; das Auto, der Zug fuhr los
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los|fah|ren <st. V.; ist:
1. sich fahrend in Bewegung setzen; abfahren, starten:
sie stieg in den Wagen und fuhr los.
2. auf etw. zufahren:
der Bus fuhr direkt auf die Mauer los.
3. gegen jmdn. drohend od. handgreiflich vorgehen:
die beiden Hunde fuhren aufeinander los.
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los|fah|ren <st. V.; ist: 1. sich fahrend in Bewegung setzen; abfahren, starten: Dann stieg er vergnügt auf seinen Wagen und fuhr los (Bergengruen, Rittmeisterin 190). 2. auf etw. zufahren: zweitens fuhren die Fischkutter komischerweise nicht direkt auf den Ballon los (Hausmann, Abel 100). 3. gegen jmdn. drohend od. handgreiflich vorgehen: Er fährt auf den Kellner los wie ein Schießhund (Johnson, Mutmaßungen 98); dass zwei Hunde einander oft unentschlossen anknurren, dass sie aber in dem Augenblick, wo man sie beruhigen will, aufeinander losfahren (Musil, Mann 1263). 4. aufbrausen, wütend zu reden beginnen: Was grinsen Sie, Fink, fährt der Alte verdutzt los (Gaiser, Jagd 125).
Universal-Lexikon. 2012.