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Gar|ten ['gartn̩], der; -s, Gärten ['gɛrtn̩]:[kleines] Stück Land [am, um ein Haus], in dem Gemüse, Obst oder Blumen gepflanzt werden:
ein gepflegter, verwilderter Garten; einen Garten anlegen, umgraben, bebauen; morgens arbeitete er gewöhnlich im Garten.
Zus.: Blumengarten, Gemüsegarten, Klostergarten, Nutzgarten, Obstgarten, Rosengarten, Schlossgarten, Ziergarten.
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Gạr|ten 〈m. 4u〉 abgegrenztes Gelände zum Kleinanbau von Nutz- od. Zierpflanzen (Gemüse\Garten, Lust\Garten, Obst\Garten, Zier\Garten) ● einen \Garten anlegen, einzäunen; den \Garten gießen, sprengen, umgraben ● botanischer \Garten weiträumige Blumenanlage für wissenschaftliche od. belehrende Zwecke; ein gepflegter, verwilderter \Garten; einen großen, kleinen, schönen \Garten haben; zoologischer \Garten weiträumige Anlage zum Halten u. Züchten von einheim. u. exot. Tieren für wissenschaftliche Zwecke od. belehrende Schaustellung; Sy Tiergarten ● ein \Garten hinter dem Haus; im \Garten arbeiten, frühstücken [<ahd. garto, got. garda „Hürde“, daneben ahd. gart „Garten“, got. gards „Haus, Hof“ <germ. *garda- „Haus als umzäunter Besitz“ <idg. *ghorto-, *ghordho-; zu *gher- „fassen“; verwandt mit Gurt, Gürtel, gürten]
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Gạr|ten , der; -s, Gärten [mhd. garte, ahd. garto, eigtl. = das Umzäunte, verw. mit lat. cohors, ↑ Gardine]:
begrenztes Stück Land [am, um ein Haus] zur Anpflanzung von Gemüse, Obst, Blumen o. Ä.:
ein gepflegter, verwilderter, blühender G.;
ein Stück G.;
einen G. anlegen, umgraben, bebauen, pflegen;
im G. arbeiten;
R das ist nicht in seinem G. gewachsen (stammt nicht von ihm, gehört ihm nicht, hat er nicht fertiggebracht, hat er nicht durch eigenes Überlegen hervorgebracht, erarbeitet);
☆ botanischer G. (ausgedehnte gärtnerische Anlage, in der viele verschiedene, auch exotische Pflanzen betrachtet werden können);
zoologischer G. (Zoo, Tierpark);
hängende Gärten (an Abhängen terrassenförmig angelegte Gartenanlagen im Altertum);
englischer G. (der natürlichen Landschaft angeglichene, großflächige, gärtnerisch gestaltete Anlage; eigtl. = Garten im englischen Stil);
quer durch den G. (ugs.: 1. scherzh.; [von Suppe, Eintopf] viele verschiedene Sorten Gemüse o. Ä. enthaltend. 2. oft spött.; in bunter Vielfalt).
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Garten
[althochdeutsch garto, eigentlich »das Umzäunte«], ursprünglich mit »Gerten«, heute meist mit Zaun, Hecke oder Mauer umgrenztes Landstück für Nutzpflanzen (Nutzgarten) oder Zierpflanzen (Ziergarten). Wissenschaften und Unterrichtszwecken dienen der botanische Garten und der Schulgarten. (Kleingärten, Gartenkunst)
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Gạr|ten, der; -s, Gärten [mhd. garte, ahd. garto, eigtl. = das Umzäunte, verw. mit lat. cohors, ↑Gardine]: begrenztes Stück Land [am, um ein Haus] zur Anpflanzung von Gemüse, Obst, Blumen o. Ä.: ein gepflegter, verwilderter, blühender G.; ein teilweise noch erhalten gebliebener G. aus dem achtzehnten oder gar aus dem siebzehnten Jahrhundert (Musil, Mann 11); ein Stück G.; einen G. anlegen, umgraben, bebauen; Großvater war pensioniert und pflegte seinen G. selbst (Nossack, Begegnung 429); durch den morgenfrischen, sonnenblitzenden G. ... stürmten Vater und Sohn (Fallada, Hoppelpoppel 17); im G. arbeiten; R das ist nicht in seinem G. gewachsen (stammt nicht von ihm, gehört ihm nicht, hat er nicht fertig gebracht, hat er nicht durch eigenes Überlegen hervorgebracht, erarbeitet); *botanischer G. (ausgedehnte gärtnerische Anlage, in der viele verschiedene, auch exotische Pflanzen betrachtet werden können); zoologischer G. (Zoo, Tierpark); hängende Gärten (an Abhängen terrassenförmig angelegte Gartenanlagen im Altertum); englischer G. (der natürlichen Landschaft angeglichene, großflächige, gärtnerisch gestaltete Anlage; eigtl. = Garten im englischen Stil); der G. Eden (↑Eden 1); quer durch den G. (ugs.; 1. scherzh.; [von Suppe, Eintopf] viele verschiedene Sorten Gemüse o. Ä. enthaltend. 2. oft spött.; in bunter Vielfalt: Die verhaltenstherapeutische Methode ... hilft vielen ihrer Patienten. »Einige von denen«, sagt Kunath, »haben vorher schon quer durch den G. Therapien gemacht.« [taz 13. 8. 94, 34]).
Universal-Lexikon. 2012.