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Heu|che|lei 〈f. 18〉 ständiges Heucheln, Verstellung, Vortäuschung nicht vorhandener guter Eigenschaften od. von Gefühlen
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a) <o. Pl.> [fortwährendes] Heucheln; Verstellung; Vortäuschung nicht vorhandener Gefühle, Eigenschaften o. Ä.:
es war alles nur, nichts als H.;
in seinem Tun lag keine H.;
b) heuchlerische Äußerung, Handlung:
mit solchen -en kommst du bei mir nicht weit.
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Heu|che|lei, die; -, -en (abwertend): a) <o. Pl.> [fortwährendes] Heucheln; Verstellung; Vortäuschung nicht vorhandener Gefühle, Eigenschaften o. Ä.: es war alles nur, nichts als H.; Sein ganzes Dasein war eine geschmacklose Pose und aufdringliche H. (Friedell, Aufklärung 86); Andererseits hatte Sophie es sich in den Kopf gesetzt, dass Christines Langeweile reine H. war (Bieler, Mädchenkrieg 59); in seinem Tun lag keine H.; b) heuchlerische Äußerung, Handlung: Er lässt einen Satz folgen, der ihm Unbehagen bereitet, weil er eine H. enthält ...: „Sie beide sind doch gebildete Männer.“ (Loest, Pistole 30); mit solchen -en kommst du bei mir nicht weit.
Universal-Lexikon. 2012.