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Ụn|ter|schleif 〈m. 1〉
1. 〈veraltet〉 = Unterschlagung
2. 〈österr., schweiz.〉 Unterschlupf
[Rückbildung aus mhd. underslei(p)fen „heimlich auf die Seite bringen“; Faktitivum zu sliefen „schlüpfen“]
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1Ụn|ter|schleif, der; -[e]s, -e [zu veraltet unterschleifen = betrügen, mhd. untersliefen] (veraltet, noch landsch.): ↑Unterschlagung (1): ∙ und alles, was wir je begonnen, gelinge nur durch U. (Goethe, Epimenides I, 261 f.); wenn auf Überschuss ich von euch wär' ergriffen worden. Ja, auf U.! Das war zu wagen (Lessing, Nathan II, 2).
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Universal-Lexikon. 2012.