Akademik

wüten
toben; randalieren; austicken (umgangssprachlich); verrückt spielen (umgangssprachlich); Amok laufen (umgangssprachlich); ausrasten (umgangssprachlich)

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wü|ten ['vy:tn̩], wütete, gewütet <itr.; hat:
a) in einem Zustand von Wut o. Ä. toben, rasen, gewalttätig, zerstörerisch agieren:
die Soldaten hatten in der Stadt gewütet; gegen die Obrigkeit wüten.
b) von zerstörender, vernichtender Wirkung sein:
draußen wütete der Sturm, das Feuer; hier hat der Krieg furchtbar gewütet; Seuchen wüteten in allen Ländern.
Syn.: rasen, toben.

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wü|ten 〈V. intr.; hat
1. toben, rasen vor Wut
2. äußerst erregt sein
3. 〈fig.〉 heftig, wild wirksam sein (u. Verwüstungen anrichten)
● der Sturm, das Feuer hat (schrecklich) gewütet 〈fig.〉; die Seuche wütete in der Stadt forderte zahlreiche Todesopfer

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wü|ten <sw. V.; hat [mhd. wüeten, ahd. wuoten]:
im Zustand der Wut toben, rasen, zerstören:
sie haben gewütet wie die Berserker;
gegen die Obrigkeit w.;
Ü der Sturm, das Feuer, das Meer wütet;
hier hat der Krieg furchtbar gewütet.

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wü|ten <sw. V.; hat [mhd. wüeten, ahd. wuoten]: im Zustand der Wut toben, rasen, zerstören: sie haben gewütet wie die Berserker; gegen die Obrigkeit w.; Naturen, die wider sich selbst wüten (Musil, Mann 1295); Ü der Sturm, das Feuer, das Meer wütet; hier hat der Krieg furchtbar gewütet; Die Inflation wütet mit einer Rate von mehr als 13 Prozent (Saarbr. Zeitung 6. 12. 79, 2).

Universal-Lexikon. 2012.