herumtoben; herumtollen; tollen; randalieren; austicken (umgangssprachlich); verrückt spielen (umgangssprachlich); Amok laufen (umgangssprachlich); ausrasten (umgangssprachlich); wüten
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to|ben ['to:bn̩], tobte, getobt:1. <itr.; hat in wilder Bewegung [und von zerstörerischer Wirkung] sein:
das Meer, der Sturm tobte; hier hat ein Unwetter getobt.
Syn.: ↑ wüten.
2.
a) <itr.; hat (von Kindern) wild und ausgelassen lärmend herumtollen:
im Garten können die Kinder toben, so viel sie wollen.
Zus.: umhertoben, [he]rumtoben.
b) <itr.; ist sich tobend (2 a) irgendwohin bewegen:
die Kinder toben durchs Haus.
3. <itr.; hat sich wild gebärden, außer sich sein:
er tobte vor Wut.
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to|ben 〈V. intr.; hat〉
1. wild, wütend sein
2. tollen, lärmen, ausgelassen herumlaufen u. spielen (von Kindern)
3. außer sich sein, rasen
● der Kampf, die Schlacht tobte; der See tobte schlug wilde Wellen; der Sturm tobte stundenlang wehte wild, heulte; ein Unwetter tobte gestern über der Stadt; der Wasserfall, Wildbach tobt braust wild; vor Schmerz, Wut \toben; \tobender Sturm; \tobend um sich schlagen [<mhd. toben <ahd. toben, tobon „rasen, von Sinnen sein“, eigtl. „taub, dumm, unsinnig werden“; → taub]
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to|ben <sw. V.> [mhd. toben, ahd. tobōn, tobēn, zu ↑ taub u. eigtl. = taub, dumm, von Sinnen sein]:
1. <hat> sich wild, wie wahnsinnig gebärden; rasen, wüten:
vor Eifersucht t.;
als er das erfuhr, hat er getobt wie ein Wilder;
das Publikum tobte [vor Begeisterung];
Ü sein Herz tobte.
2.
a) <hat> wild u. ausgelassen, laut u. fröhlich lärmend, schreiend irgendwo umherlaufen; herumtollen:
die Kinder haben den ganzen Nachmittag im Garten getobt;
hört endlich auf zu t.!;
b) <ist> sich tobend (2 a) irgendwohin bewegen:
die Kinder tobten durch die Straßen.
3.
a) <hat> in wilder Bewegung, entfesselt [u. von zerstörerischer Wirkung] sein:
das Meer, ein Gewitter tobt;
der Kampf hat bis in die Nacht hinein getobt;
Ü die Verzweiflung tobte in ihm;
b) <ist> sich tobend (3 a) irgendwohin bewegen:
der Krieg tobte durchs Land.
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to|ben <sw. V.> [mhd. toben, ahd. tobōn, tobēn, zu ↑taub u. eigtl. = taub, dumm, von Sinnen sein]: 1. sich wild, wie wahnsinnig gebärden; rasen, wüten <hat>: vor Empörung, Wut, Zorn, Schmerz, Eifersucht t.; als er das erfuhr, hat er getobt wie ein Wilder, wie ein Berserker; Die Zuhörer im Dom tobten vor Begeisterung (Weser-Kurier 20. 5. 85, 12), Ü Cotta spürte sein Herz t. (Ransmayr, Welt 16). 2. a) wild u. ausgelassen, laut u. fröhlich lärmend, schreiend irgendwo umherlaufen; herumtollen <hat>: die Kinder haben den ganzen Nachmittag am Strand, im Garten getobt; hört endlich auf zu t.!; Von der Aufbruchstimmung angesteckt, fangen die Hunde zu t. an, sie springen und kläffen (Frischmuth, Herrin 48); b) sich tobend (2 a) irgendwohin bewegen <ist>: die Kinder tobten durch die Straßen. 3. a) in wilder Bewegung, entfesselt [u. von zerstörerischer Wirkung] sein <hat>: das Meer, ein Gewitter tobt; der Kampf hat bis in die Nacht hinein getobt; Ü die Verzweiflung tobte in ihm; Ganze Bibliotheken wurden über diesen Sachverhalt geschrieben - und die Diskussion tobt heute wie eh und je (Gruhl, Planet 68); ... wollen sich die Münchener auf einen gefährlichen Markt vorwagen, der von mächtigen Konkurrenten beherrscht wird und in dem heftige Preiskämpfe toben (Woche 21. 8. 98, 12); b) sich tobend (3 a) irgendwohin bewegen <ist>: der Krieg tobte durchs Land; Schneeböen toben gegen die Zelte (Trenker, Helden 240); über die östlichen Stadtteile ... tobte der Hagel besonders schwer (Basler Zeitung 27. 7. 84, 3).
Universal-Lexikon. 2012.