Itaker (derb)
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Ita|li|e|ner 〈m. 3〉 Einwohner des heutigen Italiens
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Ita|li|e|ner, der; -s; -:
Ew.
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I Italiener,
den Romanen zugehöriges Volk, das Staatsvolk Italiens (etwa 54 Mio.) mit italienischer Muttersprache (italienische Sprache), 9 Mio. in den USA, 4,2 Mio. in Südamerika und 420 000 in der Schweiz.
Die ursprüngliche Bevölkerung in Mittelitalien wurde am Ende der Jungsteinzeit von den indogermanischen Italikern, in Oberitalien von Ligurern und Kelten, gegen Ende des 9. Jahrhunderts v. Chr. von nichtindogermanischen Etruskern und wenig später in Süditalien von griechischen Kolonisten überlagert; dann brachte die Vormachtstellung Roms Angehörige der verschiedenen Völkerschaften auf die Halbinsel. In der Völkerwanderungszeit drangen germanische Völker ein, Goten und v. a. Langobarden, die hauptsächlich den Volkscharakter der Lombardei mitbestimmt haben; im 9. Jahrhundert folgten Araber (Sizilien), im 11. Jahrhundert Normannen (Süditalien, Sizilien).
Die traditionelle Volkskultur der Italiener, geprägt v. a. von Bauern, Fischern und Hirten, ist noch lebendig. Die im südlichen Italien und auf den Inseln anzutreffenden Trulli gehen auf die Hirtenkultur zurück. Volksbräuche aller Art haben sich bis heute erhalten.
R. Schenda: Statik u. Dynamik der aktuellen ital. Volkskunde, in: Ztschr. für Volkskunde, Jg. 65 (1969);
Italiener,
aus Italien und England eingeführte leichte Legehuhnrasse in verschiedenen Farbschlägen: Rebhuhnfarbige, Schwarzscheckige, Gestreifte, Gelbe, Blaue, Blaubunte, Helle, Weißgoldene und Rosenkämmige Italiener.
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Ita|li|e|ner, der; -s; - [2: nach der Herkunft der ersten Zuchtexemplare]: 1. Ew.: sie hat einen I. geheiratet; Neulich waren wir abends beim I. (ugs.; in einem italienischen Restaurant ) hier um die Ecke (Schwarzer, Unterschied 108). 2. <Pl.> sehr gut Eier legende Rasse von schlanken, kräftigen Hühnern mit häufig graubrauner od. goldfarbiger Färbung, gelbem Schnabel, gelben Läufen u. rotem, gezacktem Kamm: Rebhuhnfarbige I.
Universal-Lexikon. 2012.