Realschule
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Mịt|tel|schu|le 〈f. 19〉
1. 〈veraltet〉 = Realschule
2. 〈österr., schweiz.〉 höhere Schule
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Mịt|tel|schu|le, die:
1. in Bildungsangebot u. Lernziel zwischen Hauptschule u. Gymnasium rangierende Schule; Realschule.
2. (österr. veraltet, schweiz.) höhere Schule, Gymnasium.
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Mittelschule,
1) veraltete Bezeichnung für Realschule. In Österreich war Mittelschule ein früher üblicher Begriff für das Gymnasium, an dessen Stelle (seit 1962) der Begriff der allgemein bildenden höheren Schule getreten ist. In der DDR war die Mittelschule eine zehnklassige Ausbildung (mittlere Reife) vermittelnde Schulform; 2) in Sachsen eine differenzierte Schulart, die eine allgemeine und berufsvorbereitende Bildung vermittelt und die Voraussetzungen für eine berufliche Qualifizierung schafft. Mit bestandener Abschlussprüfung nach der Jahrgangsstufe 10 wird der Realschulabschluss erworben. - In Österreich wurde ab dem Schuljahr 1985/86 die Mittelstufe der Schulausbildung reformiert. Die bisherige Hauptschule heißt seitdem Mittelschule und hat gleich lautende Lehrpläne sowie das gleiche Bildungsziel wie die Unterstufe der allgemein bildenden höheren Schulen. In der Schweiz werden unter Mittelschulen bestimmte Schularten der Sekundarstufe II verstanden: die Oberstufe der Gymnasien, die Diplommittelschule, Lehrerseminar und (höhere) Handelsschule. Die Diplommittelschule (DMS) ist eine allgemein bildende Schule (zwei oder drei Jahre). Sie fördert Berufsfindung und Berufswahl und bereitet je nach Option auf Berufsausbildungen im hilfsmedizinischen, sozialen, erzieherischen oder kaufmännischen Bereich vor. Zur Vereinheitlichung des Schultyps erarbeitete die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren Rahmenlehrpläne und erließ (1987) Richtlinien für die Anerkennung der Diplome von DMS.
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Mịt|tel|schu|le, die: 1. in Bildungsangebot u. Lernziel zwischen Hauptschule u. Gymnasium rangierende Schule; Realschule. 2. (österr. veraltet, schweiz.) höhere Schule, Gymnasium.
Universal-Lexikon. 2012.